Warning: plgContentJoomPlu::route(): Argument #1 ($matches) must be passed by reference, value given in /home/webcebwxi/html/plugins/content/joomplu/joomplu.php on line 360
Wideroe Explore Norway Ticket! Highlight die Stadt Bergen (Tag 8 bis Tag 10)
- Details
- Geschrieben von Adrian
- Erstellt: 28. Oktober 2014
Wir sind in Bergen und gegen 6 Uhr klingelte der Wecker am nächsten Morgen. Ein wenig beneidete ich meinen Freund, der sich noch gemütlich ins Bett kuschelte, aber ich wollte ja heute mal wieder etwas mehr fliegen. Nach einem schnellen Frühstück muss ich los. Der Weg zum Flughafenbus bergab war zum Glück schnell zurück gelegt. Ich war der einzige Fahrgast, der mit dem kleinen Bus aus diesem Stadtteil zum ZOB gebracht wurde, um dort in den normalen Flughafenbus umzusteigen. Nach ein paar Minuten ging es weiter. Die Busverbindung ist zwar auch nicht gerade billig, aber wenigstens gibt es Internet an Bord. Am heutigen Tag waren sieben Flüge geplant, ich erwartete aber nicht mehr unbedingt, dass ich am Ende des Tages auch sieben Flüge gemacht haben würde. Bei der Planung habe ich das Routing so optimiert, dass ich möglichst viele Flughäfen anfliegen würde, nicht so, dass ich möglichst viele Flüge hätte. Für die sieben Flüge hatte ich nur zwei Tickets mit einem etwas merkwürdigen Routing aber so war die Gefahr des Stehenbleibens am geringsten. Für den Fall, dass ich am Turnaround Punkt aus irgendeinem Grund meinen Rückflug nicht bekommen sollte, hatte ich noch ein Ticket von dort direkt zurück nach Bergen, was jedoch den Verlust eines Flughafens bedeutet hätte.
Am Flughafen von Bergen hatte ich das erste Mal seit Tagen wieder vor der Sicherheitskontrolle zu warten. Ich war es gar nicht mehr gewöhnt an einem so großen Flughafen abzufliegen. Pünktlich sollte es dann mit der Dash 8-100 LN-WIE von Bergen (BGO) nach Sogndal (SOG) gehen. Von dort würde der Flug über Örsta-Volda (HOV) nach Oslo (OSL) weitergeführt werden. Mein Returnpunkt war zwar Örsta-Volda aber das wäre ja nun etwas einfach gewesen. Daher verließ ich in Sogndal das Flugzeug, hier gibt es sogar einen funktionierenden Transitbereich, um wenige Minuten später, mit der bereits vor uns gelandeten Dash 8-100 LN-WIR über Sandane (SDN) nach Oslo weiter zu fliegen.
Es stiegen hier nur zwei Leute zu. Daher kam die Flugbegleiterin auf uns zu und fragte, ob wir schon einmal mit diesem Flugzeugtyp geflogen wären, meine Antwort war, ja, dass ich gerade aus Bergen käme. So ging es ohne erneute Sicherheitsvorführung pünktlich weiter Richtung Sandane. Die Aussicht auf dem Flug und beim Anflug war ganz nett.
Alle Passagiere nach Oslo durften sitzen bleiben. Ok, das war nur ich, da die Maschine von Oslo über Sogndal und Sandane unter einer Flugnummer zurück nach Oslo fliegt. Die Flugbegleiterin war etwas irritiert, da ich vorhin gesagt hatte, ich wäre vom anderen Flug umgestiegen, dessen Ziel ja auch Oslo war, ob ich denn auch wirklich weiter fliegen würde?
Da hier eh Crewwechsel war und sie etwas Zeit hatte, setzte sie sich kurz zu mir und wir redeten ein wenig über mein Explore Norway Rumfliegen. Ich zeigte ihr meine Flugkarte mit den bereits gesammelten Regs und Flughäfen und sie war sichtlich beeindruckt, fand es aber total toll, dass ich sowas nutzen würde und es schade, dass sie nun Feierabend hätte und ich nicht weiter mit ihr fliegen würde aber es toll wäre, wenn wir uns die nächsten Tage nochmal wieder treffen würden. Ich traf zwar etliche Flugbegleiter(innen) mindestens zweimal, sie aber leider nicht. Ihre Kollegin musste auch erstmal zu uns nach hinten kommen und sich die Kurzfassung anhören, sie schien aber eher nicht so interessiert daran gewesen zu sein. Pünktlich ging es dann von Sandane weiter nach Oslo Gardermoen. Auch hier war die Aussicht wieder recht schön auf eisbedeckte Berge.
In Oslo hatte ich nun zwei Stunden Aufenthalt, sinnvoll konnte man die Zeit nicht rumbringen. Ich blieb im Sicherheitsbereich und besorgte mir für meinen Rückflug eine Papierbordkarte und schaute raus. Pünktlich ging es dann weiter mit der Dash 8-100 LN-WIV, leider bekannt und für alle restlichen Flüge des Tages geplant, nach Örsta-Volda. HOV liegt noch ein Stück hinter Sandane und die Flugzeit beträgt stolze 60 Minuten, landschaftlich gab es grob dasselbe zu sehen wie drei Stunden vorher, zur Abwechslung war der Flug aber mal etwas turbulent. Pünktlich erreichten wir Örsta-Volda.
Hier hatte ich nun 22 Minuten Zeit bis zu meinem Rückflug. Einen Transitbereich gibt es nicht und so musste ich wieder durch die Sicherheitskontrolle, da aber ja nur ein Flug abgefertigt wird, ist das zeitlich kein Problem. Dann geht es auch schon wieder zurück zur WIV. Diesmal entscheide ich mich für Platz 10E, das ist die goldene Mitte der letzten Reihe, in der 5 Plätze sind, mit massig Beinfreiheit. Da ich die Strecke ja nun kenne, würde ich nicht so viel verpassen außer Start und Landung.
Nach knapp einer Stunde sind wir wieder in Gardermoen. Nun habe ich erneut 90 Minuten Zeit, bis es zurück nach Bergen geht. Der Flug geht über Förde (FDE), meinem letzten neuen Flughafen am heutigen Tag. Die LN-WIV stand die 90 Minuten in der prallen Sonne und hat sich so aufgeheizt, dass wir noch nicht sofort einsteigen dürfen. Das erfahre ich aber erst auf Nachfrage am Gate, ob ich irgendeine wichtige Information der norwegischen Ansage eben wissen müsste.
Mit ein paar Minuten Verspätung geht es dann los. Förde liegt etwas südlich von Sandane und man fliegt ebenfalls eine knappe Stunde dort hin. Die Landschaft kenne ich inzwischen bald auswendig, trotzdem faszinierend, dass es in Meereshöhe relativ warm ist und auf den Bergen immer noch Schnee liegt. Nach einem kurzen Aufenthalt in Förde, bei dem man an Bord bleibt, geht es weiter nach Bergen. Der kurze Hüpfer dauert keine 30 Minuten. Im Regen landen wir pünktlich in Flesland.
Es ist relativ unangenehm, da die Luftfeuchtigkeit sehr hoch ist, der Regen verdampft sofort auf dem heißen Boden. Eigentlich passt mir der Regen gar nicht, da der Abend noch für eine Besichtigung von Bergen genutzt werden soll. Mit dem Bus geht es zurück in Stadt, wo ich meinen Freund treffe, um gemeinsam den Abend zu verbringen.
Wir treffen uns am Busbahnhof und laufen erst einmal etwas durch die Stadt Richtung Fischmarkt. Hier sehen wir dann mal unsere verspeiste King Crab lebend in Aquarien. Schon ziemlich groß die Krabbe. Vom Fischmarkt aus machen wir uns auf den Weg zur Floibane, eine Standseilbahn auf den Berg Floyen. Im Gegensatz zum Ulriken am Tag zuvor hat man hier oben eine etwas bessere Sicht auf den Hafen und die Stadt. Die Wolken waren inzwischen zum Glück großteils verzogen und das Wetter war eigentlich ganz schön und somit auch die Aussicht.
Kurz nach 21 Uhr machen wir uns auf den Rückweg nach unten, da wir langsam Hunger bekommen haben. Unterwegs hatten wir ein Chinarestaurant gesehen, das war zwar kurz davor zu schließen, aber wir bekamen noch etwas zum Mitnehmen. So machten wir es uns draußen mit unserem Essen gemütlich. Danach mussten wir unbedingt noch zur Bryggen, dort stehen ein paar alte und schiefe Holzhäuser, die Sehenswürdigkeit von Bergen und UNESCO Weltkulturerbe.
Eigentlich ist es inzwischen schon recht spät, aber da dies der letzte Abend in Bergen ist und ich noch nicht so viel von der Stadt gesehen habe, geht es nicht Richtung Bett sondern noch ein wenig weiter durch die Stadt. Ein großer Vorteil der Mitternachtssonne, man hat 24 Stunden Zeit fürs Sightseeing. Inzwischen ist es aber nach 23 Uhr und Zeit mit dem Bus zurück zur Jugendherberge zu fahren. Am nächsten Morgen geht mein Flug auch schon wieder vor 9 Uhr, was gegen 6 Uhr aufstehen bedeutet.
das war Tag 8 - Maps generated by the Great Circle Mapper - copyright © Karl L. Swartz.
Nach einer erneut viel zu kurzen Nacht und ohne Frühstück geht es diesmal zunächst mit dem Stadtbus zum Busbahnhof, da der Flughafenbus um diese Zeit noch nicht vom Haukeland Krankenhaus abfährt. Das Umsteigen klappte aber ohne Probleme, sodass ich rechtzeitig am Flughafen ankam und mein Gepäck aufgeben konnte. Mein Freund und ich hatten für heute wieder getrennte Reisewege gebucht, da er schon in den Tagen vor meiner Ankunft in Norwegen in Trondheim gewesen ist und ich wenigstens kurz etwas von der Stadt sehen wollte, bevor wir uns am Abend in Tromsö treffen wollten.
Zunächst sollte es von Bergen (BGO) nach Kristiansand (KRS) gehen, dafür stand die Q400 LN-RDV bereit, leider hatte ich vorher schon gesehen, dass ich mit dieser Maschine auch von KRS aus weiterfliegen würde. Pünktlich ging es los und da es vor 9 Uhr und der Flug mit einer Q400 war, gab es sogar gratis Frühstück, zwei Scheiben Toast mit Wurst und Käse. Besser als nix. Pünktlich erreichten wir Kristiansand.
Auch heute war das Wetter wieder perfekt, die Sonne schien und es war angenehm war. Kristiansand hat keinen Transitbereich, so musste ich erneut durch die Sicherheitskontrolle und 25 Minuten nach der Landung ging es dann auch schon pünktlich weiter nach Trondheim (TRD). Auf diesem Flug gab es dann nur wieder den üblichen Getränkeservice. Auch in Trondheim war Traumwetter als wir landeten. Wobei für Express-Sightseeing 30 Grad Celsius deutlich zu warm sind. Da ich ab Trondheim mit einem neuen Ticket weiterfliegen wollte, zog ich mir noch schnell die Bordkarte aus dem Automaten und gab mein Gepäck schon auf, das sparte dann die Gepäckaufbewahrung. Für Regenwetter hatte ich als Alternative für die Stadtbesichtigung noch einen Ausflug nach Brönnöysund gebucht, angesichts des Sonnenscheins aber zwischenzeitlich wieder storniert.
Der Flughafen von Trondheim liegt ein ganzes Stück außerhalb der Stadt. Es gibt sowohl Zug- als auch Busverbindungen in die Stadt. Ich entschied mich für den Bus, da mir die Verbindungen am besten passten. Die Fahrzeit beträgt knapp 45 Minuten. Ich fuhr zunächst bis zum Hauptbahnhof und hatte dann etwa zwei Stunden Zeit mir die Stadt anzusehen. Das ist in der Zeit auch gut machbar. Einzig störend war die Hitze.
Trondheim an sich ist aber eine sehr schöne Stadt mit vielen alten Häusern und einem Dom. Das hohe Tempo mit dem ich durch die Stadt renne, um alles zu sehen, führt aber dazu, dass ich bald so geschafft von der Hitze bin, dass ich mich entschließe einen Bus früher zurück zum Flughafen zu nehmen. Immerhin hab ich alles gesehen, was ich sehen wollte. In Trondheim gab es vor der Sicherheitskontrolle eine Schlange, zum Glück fiel mir noch rechtzeitig ein, dass ich für diesen Flug den Fasttrack benutzen durfte. Somit hatte ich niemand vor mir, das war praktisch.
Weiter gehen sollte es mit dem Flug, mit dem ich am ersten Tag in Norwegen meine 3 Stunden Verspätung hatte. Heute war aber alles pünktlich. Mit der Q400 LN-WDL ging es dann weiter nach Tromsö (TOS). Es hätte zwar auch interessantere Verbindungen gegeben, da das Hotel aber auf meinen Namen gebucht war und ich meinem Freund nicht zumuten wollte, bis spät abends auf mich zu warten, entschied ich mich für diesen nonstop Flug.
In Tromsö angekommen entschied ich mich, mit einem Shuttle Service zum Hotel zu fahren, war auch nicht teurer als der Airport Bus. Somit war ich dann auch keine 30 Minuten nach der Landung im Radisson Blu Tromsö. Es gab sogar ein Zimmer Upgrade, wobei das bei den Radisson Hotel auch nicht wirklich einen Vorteil bringt, wenn man ein Business Zimmer bekommt. Mein Freund war bereits am Nachmittag in Tromsö angekommen und hatte die Zeit mit seinem Vater verbracht, der aus Tromsö kommt. Nachdem er schnell seine Sachen aufs Zimmer gebracht hatte, ging es dann gemeinsam zum Abendessen. Der Fisch, den ich hatte, war sehr lecker.
Ansonsten verzichteten wir auf weiteres Sightseeing an diesem Abend und wollten mal etwas früher ins Bett. Für den nächsten Tag waren ursprünglich mal null Flüge gebucht gewesen, weil wir nicht wussten, wie wir den Tag in Tromsö verbringen würden. Inzwischen stand aber fest, dass wir mit der Cousine von meinem Freund und deren Freund etwas die Gegend anschauen wollten und später dann noch gemeinsam zu seiner Tante fahren wollten. Da das Programm zeitlich erst mittags losgehen sollte, hatte ich mich dann vor zwei Tagen entschieden, vormittags noch mal ein paar Flüge zu absolvieren, um die bisher ausgefallenen Segmente zu kompensieren. Viel Auswahl blieb nicht, so buchte ich Tromsö via Sörkjosen nach Hammerfest und zurück nach Tromsö, zurück auf zwei möglichen Flügen um je nach Flugzeug zu entscheiden. Für den übernächsten Tag war um 5.30 Uhr in der Früh ein direkter Turnaround in Lakselv geplant, da ich nach der ersten Planung den Tag gegen 14 Uhr in Kristiansand beenden wollte, wäre das müdigkeitstechnisch in Ordnung gewesen. Nach aktueller Planung würde ich aber erst 10 Stunden später ein Hotelbett sehen können, daher entschied ich mich jetzt noch spontan, den Flug nach Lakselv um einen Tag vorzuziehen. Somit wurden aus flugfrei fünf Flüge und dafür am übernächsten Tag ausschlafen können. An der Rezeption bestellte ich mir noch für 4.45 Uhr ein Taxi zum Flughafen und dann ging es ins Bett. Am Ende hatte ich genauso wenig Schlaf wie die Tage zuvor.
das war Tag 9 - Maps generated by the Great Circle Mapper - copyright © Karl L. Swartz.
Trotzdem sprang ich motiviert aus dem Bett und machte mich auf den Weg zum Flughafen. Gegen 5 Uhr war dort kaum etwas los. Lange musste ich nicht warten, bis es dann mit der Q100 LN-WIM, die hatte ich leider ja schon zu oft, auf den Weg nach Lakselv (LKL) ging. Zunächst mussten aber einmal die Triebwerke vor dem ersten Flug des Tages etwas warmlaufen. Überpünktlich landeten wir nach dem kurzen Flug in Lakselv und nun hatte ich 50 Minuten Aufenthalt bevor es zurück nach Tromsö ging.
Und diesmal war ich nicht der einzige, der wieder zurück flog und damit meine ich nicht die Crew und das Flugzeug. Kurz vor 8 Uhr landete ich wieder in Tromsö und hatte nun bis 10.30 Uhr Zeit bevor es kurz nach Hammerfest gehen sollte. Ich entschied mich spontan mit dem Flughafenbus zurück zum Hotel zu fahren und schmiss meinen Freund aus dem Bett, um gemeinsam zu frühstücken. Vom Frühstück ging es dann auch schon wieder zurück mit dem Bus zum Flughafen.
Ohne große Wartezeit sollte es dann mit der Q100 LN-WIO über Sörkjosen (SOJ) nach Hammerfest (HFT) gehen. Nach dem Start teilte uns der Kapitän mit, dass in Sörkjosen Nebel wäre und der erste Flug des Tages dort nicht landen konnte und wir es probieren würden und ansonsten direkt weiter nach Hammerfest fliegen würde, wo allerdings auch Nebel wäre. Sowas hätte man ja auch vor Abflug sagen können, dann hätte ich wahrscheinlich drauf verzichtet. Ich hatte zwar für abends noch einen Backup Flug von Hammerfest zurück nach Tromsö, falls etwas schiefgehen sollte, aber ich hatte keine Lust in Mehamn, Berlevag oder Vadsö zu enden, das wären noch die weiteren Ziele des Fluges.
Auf Sörkjosen unternahmen wir gar nicht erst einen richtigen Landeversuch, es gab gleich die Mitteilung, dass wir direkt nach Hammerfest fliegen würden. Zu sehen gab es die ganze Zeit eh nur Wolken und nach etwa einer Stunde Flug konnten wir dann zum Glück aber in Hammerfest landen. Somit hatte ich schon wieder ein Flugsegment verloren. Nun hatte ich eine Stunde Zeit bis zu meinem Rückflug, da ich beide geplanten Flugzeuge bereits hatte, entschied ich mich für den früheren und ausgebuchten Flug. Damit gab es erneut die LN-WIM für mich. Und wie bisher auch, piepste es natürlich bei der Sicherheitskontrolle in Hammerfest, also normal ist das nicht. Beim Einsteigen war ich absichtlich der Letzte und durfte so auf 1D Platz nehmen und rückwärts fliegen, danach hatte ich zwar vorher schon mal gefragt, wurde mir aber nicht erlaubt mit dem Hinweis, dass nur bei ausgebuchten Flüge die beide Sitze benutzt werden dürfen. Das war ja nun heute endlich mal der Fall. Mit Verspätung ging es dann zurück nach Tromsö, bei der Landung war die Verspätung sogar noch mehr geworden.
Am Flughafen wurde ich dann von meinem Freund, seiner Cousine und ihrem Freund abgeholt. Es war zwar noch keine 14 Uhr aber ich war schon wieder total müde, aber kein Wunder, da ich fast 10 Stunden auf den Beinen war. Mit dem Auto fuhren wir ein wenig in der Gegend herum und ließen uns einiges zeigen, insbesondere Orte, die mein Freund noch von Urlauben in Tromsö aus seiner Kindheit kannte.
Dann ging es zum Tromsö Museum, wo wir uns die Ausstellung anschauten und einiges erzählt bekamen. Draußen steht eine samische Kote, in die wir uns auf Rentierfell setzten und am offenen Feuer gebrühten Kaffee bekamen. Außerdem gab es Rentierschinken zu probieren, lecker. Dann ging es weiter zum Polar Museum, das ist schon etwas brutal, wie die Darstellung der Robben oder Eisbärjagd ist. Ansonsten ist auch das Museum ganz interessant.
Langsam hatten wir alle Hunger und es ging in eine Pizzeria, wo es ganz leckere Pizza gab. Gestärkt ging es dann weiter an den Balsfjord in der Nähe von Tromsö, wo dann noch eine weitere Cousine und seine Tante und Onkel besucht wurden. Von der Landschaft bekam ich nicht so viel mit, da ich im Auto gleich einschlief und leider auch den restlichen Abend meine Probleme hatte, nicht im Sitzen einzuschlafen, damit habe ich gleich den besten Eindruck hinterlassen. War trotzdem ganz nett dort. Für den nächsten Besuch behalte ich mal Bardufoss als möglichen Anreiseflughafen im Kopf, der wird allerdings nicht von Wideroe angeflogen.
Gegen 23 Uhr machten wir uns dann auf die Rückfahrt nach Tromsö. Da ich noch etwas von der Stadt sehen wollte, ging es noch einmal kurz durch die Stadt, lange hielt ich aber nicht mehr durch, die Müdigkeit war inzwischen zu groß und morgen sollte es ans andere Ende von Norwegen gehen. Dazu dann mehr im nächsten Teil.
das war Tag 10 - Maps generated by the Great Circle Mapper - copyright © Karl L. Swartz.
Alle Bilder findet ihr hier für Tag 8 >>klick<<, Tag 9 >>klick<< und Tag 10 >>klick<<.
Fortsetzung folgt in Kürze...