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Fortsetzung von Teil 1: Phnom Penh bis Battambang, Teil 2: Battambang nach Siem Reap - Angkor Wat und Teil 3: Singapur und Kuala Lumpur

Der Checkin für meinen Flug AK 52 nach Macau hat bereits geöffnet, auch wenn erst wenige Leute anstehen, dauert es eine ganze Weile bis ich dran bin, da man doch sehr genau aufpasst, dass das Gepäck ja nicht zu viel wiegt. Die Damen vor mir dürfen also erstmal aus- und umpacken, wofür sie sich auch reichlich Zeit lassen. Ich bin schließlich froh, dass ich mich fürs Gepäck und gegen das Essen entschieden hab, das wären sonst 4 Kilo zu viel gewesen. Alle Passagiere ohne Sitzplatzreservierung werden vom System automatisch auf die restlichen Sitzplätze verteilt, ich hatte Glück und bekam sogar ein Fensterplatz. (Das System füllt die Maschine brav von vorne nach hinten, sodass es hinten später kurzzeitig viele freie Reihen gab, bevor sie zu Schlafquartieren umgewandelt wurden.) Sicherheits- und Ausreisekontrolle waren schnell hinter mich gebracht und nun hieß es noch etwas warten bis es zu Fuß zum bereitstehenden Airbus 320 ging.

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Bis jetzt war der Flug noch pünktlich doch kaum war der Pushback beendet, ging es schon wieder ans Gate zurück, da irgendetwas defekt war. Angeblich würde es nicht lange dauern bevor es endlich Richtung Macau gehen sollte.

Und das ging es dann auch tatsächlich. Was mir schon vor zwei Jahren in China aufgefallen ist, so wirklich diszipliniert und ruhig können die Chinesen nicht sein. Den ganzen Flug über wird in übelster Lautstärke erzählt und gelacht. Da ich keine Ringgit mehr hatte und auch keine Ringgit als Wechselgeld bekommen wollte, hungerte ich den Flug über. Zwischenzeitlich war das auch das Beste, da in der Reihe vor mir wieder leckere selbstgemachte Spezialitäten ausgepackt wurden. Tausendjährige Eier konnte ich noch am Geruch und Aussehen identifizieren, was aus dem Einmachglas gefischt wurde, keine Ahnung. Auf jeden Fall war der Geruch zum Übelwerden. Freundlicherweise verbot einer der Flugbegleiter den weiteren Verzehr. Die 3,5 Stunden Flug gingen irgendwie vorbei und mit wenig Verspätung landeten wir auf dem Flughafen von Macau. Dieser liegt auf der Insel Taipa.

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Mal wieder zu Fuß ging es dann ins Terminal. An der Immigration wurde der Pass sehr argwöhnisch durchblättert und einzelne Stempel begutachtet. Das Gepäck kommt fix und ich suche einen Geldautomaten. Dort hat man die Qual der Wahl ob man Macau Pataca oder Hongkong Dollar möchte. Ich entscheide mich für die HK$, welche in Macau 1:1 genommen werden, wobei nur ein sehr geringer Umtauschverlust entsteht, denn die MOP sind in Hongkong später wertlos. Mit dem Taxi möchte ich zum Hotel fahren, es fahren zwar auch Busse aber ich konnte vorher nicht wirklich rausfinden, wie ich dann hätte fahren müssen. Zu lustig ist aber mal wieder, mit welcher Inbrunst die Chinesen den kleinen Bus stürmen um ja mit Sack und Pack mitzukommen.

Kaum im Taxi bekomme ich schon die erste Krise, der Taxifahrer versteht natürlich kein Wort Englisch und ich Depp hab die Hoteladresse nicht auf Chinesisch. Wir fahren erstmal los und halten unterwegs an einem der Hotels auf Taipa, wo dann ein Concierge freundlicherweise erklärt, dass ich ins Sofitel Ponte 16 möchte. Die weitere Fahrt dauert nun nicht allzu lange, da die Entfernungen in Macau sehr übersichtlich sind. Insgesamt hat die Fahrt rund 8 Euro gekostet. Um ehrlich zu sein passt der Bau des Sofitel Ponte 16 so gar nicht ins Stadtbild auf dieser Seite der Insel. Auf einer Postkarte sieht der Betonklotz unmöglich aus. Ansonsten ist das Hotel aber sehr schön, es gab noch ein Zimmerupgrade und nun hatte ich einen schönen Blick auf China.

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Leider liegt das Hotel etwas ab vom Schuss, die ganzen Kasinos und Hotels liegen auf der gegenüberliegenden Inselseite, was aber nur ein paar Minuten Fußweg sind. Nach einer Runde im Pool ging es am Abend dann erstmal ein wenig die Stadt erkunden, da sich auch langsam der Hunger meldete, gab es ein leckeres Big Mac Menü bei Mc Donalds. Macau gefällt mir auf dem ersten Blick sehr gut.

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Der portugiesische Einfluss zusammen mit dem chinesischen Einfluss sind eine tolle Mischung. Wenn es doch nur nicht so heiß und schwül wäre, selbst um die Uhrzeit jetzt noch. Da ich noch nie in einem Kasino war, wollte ich auch gerne noch eine Runde spielen bzw. überhaupt mal sowas von innen sehen, auch wenn ich mir vorher keine überlegt habe.

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Ich schaute mir zunächst das Wynn und MGM an, bevor ich mit einem gratis Shuttlebus nach Taipa zum Venetian fuhr.

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Ich muss echt sagen, die Nachbildung von Venedig schaut echt klasse aus. Da ich nun aber immer noch nicht gespielt hatte, war es langsam an der Zeit dieses hier zu tun. Einarmige Banditen sucht man hier leider vergebens, die Automaten sind so modern, dass man nur noch einen Geldschein reinsteckt, Credits bekommt und man einfallslos ein Knöpfchen drückt. Natürlich gibt es auch Roulette, Poker, Black Jack und und und aber ich wollte ja möglichst billig spielen. Ich füttere den Automaten mit 10 HK$ und bekomme dafür 200 Credits, ein Spiel kostet also 5 Cent.

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Solange man spielt, bekommt man gratis Getränke, da die Auswahl etwas merkwürdig war, endete ich bei Whiskey. Ich verstehe nicht, wie man sich freiwillig einen ganzen Abend vor so einen Automaten setzen kann. Es ist dermaßen langweilig stupide einen der Knöpfe zu drücken. Meine Meinung ändert sich zumindest ein wenig als ich endlich mal Gewinne und virtuelles Geld aus dem Bildschirm springt. Die Freude darüber ist allerdings schnell vorbei und erneut setzte die Langeweile ein. Wenn ich nicht noch auf einen Drink gewartet hätte, wäre ich wohl schon früher gegangen. Immerhin hab ich am Ende der vielleicht einer Stunde Spielzeit aus meinem Einsatz 15 HK$ gemacht.

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Mit dem stolzen Zugewinn von umgerechnet 0,5 Euro verlasse ich das Kasino um mit dem letzten Shuttlebus zurück zu fahren. Zu Fuß darf ich nun noch quer über die Insel zum Hotel zurück laufen, selbst jetzt gegen Mitternacht schwitze ich dabei noch ziemlich.

Das Frühstücksbuffet im Sofitel ist super, da es mir leider mal wieder nicht so geht, habe ich leider nicht viel davon und verschwinde lieber nochmal ein wenig ins Bett. Da mir die Zeit allerdings zu schade ist und ich gerne noch etwas von Macau sehen würde, mache ich mich gegen Mittag auf den Weg. Die Hitze ist brutal und ich schaffe es nicht wirklich mir viel anzusehen, da ich befürchte, dass mein Kreislauf schlapp macht.

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Es ist eine ziemliche Quälerei die ganzen Hügel hoch zu laufen. Immerhin schaffe ich es bis zur Igreja de Nossa Senhora da Penha, von dort geht es dann aber mit dem Taxi zurück zum Hotel.

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Etwas unzufrieden mit meiner Macau-Ausbeute geht es mit Gepäck dann zum Fährterminal am Porto Exterior. Wo ich mir für die nächste Abfahrt Richtung Hongkong Island ein Ticket für 142 HK$ kaufe. Um nicht das ganze Gepäck selber zu schleppen, geben ich noch meinen Koffer für weitere 30 HK$ auf.

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Bei der Ausreise gibt es keine Wartezeit und mit dem Tragflächenboot Urzela geht es alsbald Richtung Hongkong. Die Fahrt ist eigentlich recht ruhig, doch ein kaum wahrnehmbares Schwanken des Bootes führt zu leichter Seekrankheit. Nach einer Stunde Fahrt ist es zum Glück überstanden ohne die Kotztüte benutzen zu müssen. Die Einreise in Hongkong gestaltet sich auch sehr schnell, dann muss ich nur noch darauf warten, dass mein einsamer Koffer auch den Weg zur Gepäckausgabe findet.

Nachdem ich den richtigen Taxistand für HK Island gefunden hab, gibt es mit dem Taxifahrer erneut ein Drama, wo es darum geht zu verstehen, wo ich denn hin möchte. Mit Hilfe anderer Fahrgäste wird auch das Problem geklärt und im dichten Feierabendverkehr geht es Richtung North Point zum Ibis Hotel.

Beim Checkin erwarte ich auch erstmal das Schlimmste. Als ich das Hotel gebucht habe, gab es zwei Zimmerkategorien, die bessere davon hatte ich gebucht. Zwischenzeitlich wurden die renovierten Zimmer ausgegliedert und meine Buchung dementsprechend auf eines der alten Zimmer geändert. Ein solches bekam ich dann auch erstmal, ein kurzer Blick reichte mir dann aber auch, da es in einem deutschen Gefängnis auch nicht anders aussehen kann.

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Also nochmal zur Rezeption und die Bestätigung mit dem "Superior" drauf vorgezeigt und gefragt, ob man allen Ernstes meint, dass dies ein Superior-Zimmer sei. Falls ich auf den Hafenblick verzichten könnte, hätte man ein anderes Zimmer für mich. Den Deal nahm ich an und bekam eines der renovierten Zimmer. (Die Klimaanlage tat es leider nicht wirklich und so besuchte ich am nächsten Morgen erneut die Rezeption, wo man mir dieses Mal ein renoviertes Zimmer mit Hafenblick (früher hätte man tolle Aussicht auf Kai Tak) anbot. Ich zögerte nicht lange und wechselte erneut den Raum.

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Jetzt war ich zufrieden, so zufrieden, wie man mit einem Sardinenbüchsen großen Zimmer sein kann. Es ist eine Meisterleistung seine ganzen Sachen dort irgendwie unterzubringen. Ansonsten ist die Lage vom Hotel aber ganz ok und der Preis stimmt auch.) Aber noch einmal zurück zum ersten Abend. Ich erkundete noch ein wenig die Umgebung vom Hotel, besuchte einmal die Markthalle links vom Hotel bzw. deren Food Court. Es war brechend voll dort aber mir war es zu laut und hygienisch machte es auf mich auch nicht den besten Eindruck. Daher entschied ich mich fürs Abendessen für ein kleines Lokal, wo es hauptsächlich Nudelgerichte gab. Meine Hühnersuppe war allerdings recht geschmacklos und selbst mir Chilipaste nicht aufzupeppen.

Die erste Nacht in diesem winzigen Bett war schrecklich, dazu bemerkte ich beim Aufstehen, dass ich mich verkühlt hatte, mein Hals schmerzte ziemlich. Noch hoffte ich, dass ich die Erkältung schnell wieder loswerden würde um die restlichen 8 Nächte fit zu sein. Zum Frühstück gab es Sandwiches vom 7eleven und danach ging es Richtung Peak. Als Fahrkarte entschied ich mich für die wieder aufladbare Octopus Card, mit welcher man eigentlich alle Verkehrsmittel aber auch z.B. beim 7eleven oder Mc Donalds bezahlen kann. Außerdem bekommt man pro Fahrt einen kleinen Rabatt. Das Wetter und die Sicht waren zwar nicht optimal um auf den Peak hochzufahren, doch ich wollte es schon mal hinter mir haben, da ich nicht wusste, wie das Wetter wird und was meine Gesundheit macht. Mit der MTR ging es bis Central und von dort einen kurzen Fußweg zur Station der Peak Tram.

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Die Warteschlange an der Kasse kann man mit der Octopus Card umgehen, allerdings war im Moment sowieso nicht viel los. Mit der nächsten Bahn ging es dann den steilen Berg hinauf. Echt ein tolles Erlebnis die Fahrt (welche als Return Ticket 25 HK$ kostet). Die Aussicht ist leider etwas bescheiden, aber immerhin sieht man ein wenig, wenn auch Kowloon hauptsächlich hinter Dunst verborgen bleibt.

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Wer Lust hat, kann noch auf die Aussichtsterrasse, welche aber 25 oder 30 HK$ extra kostet. Ich verzichte darauf. Es fängt an zu nieseln und ich mache mich auf den Rückweg.

Da es langsam Zeit zum Mittagessen ist, suche ich das Nomads, ein mongolisches Restaurant, welches aber prompt wegen Renovierung geschlossen hat. Irgendwie begleitet mich dieses Phänomen von Baumaßnahmen seit Anfang der Reise. Ich ende im Yoshinoya, so 100% glücklich bin ich mit dem Essen aber nicht.

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Ich drehe noch eine kurze Runde durch den Kowloon Park bevor ich mich erstmal ins Hotel zurückziehe und mich meinen Halsschmerzen geschlagen gebe.

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Am späten Nachmittag ziehe ich nochmal los, da ich später auf den Nachtmarkt möchte. Ich nutze die Fähre, welche vom North Point Pier nach Hunghom auf der anderen Seite fährt.

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Von dort laufe ich gemütlich am Wasser entlang Richtung Tsim Sha Tsui, leider wird auf einem langen Stück die Promenade erneuert, sodass man nicht direkt am Wasser entlang gehen kann. Ich laufe über die Avenue of Stars, wo nach Hollywood Vorbild asiatische Künstler im Boden verewigt sind.

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Jackie Chan dürfte davon vielleicht bekannt sein. Außerdem findet man hier eine Fackel vom Fackellauf der Olympischen Spiele in Beijing 2008 sowie einen Uhrenturm.

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Am Central Pier drehe ich ab Richtung Norden und laufe zunächst die Peking Road, Austin Road und später die Nathan Road entlang bis etwa MTR Mong Kok. Insgesamt dürfen es etwa 5 oder 6 Kilometer sein, die ich vom Hunghom Pier zurückgelegt habe. Meine Füße brennen und es ist Zeit für Abendessen beim Goldenen M. Gestärkt geht es dann auf die Märkte der Tung Choi Street (Ladies Market) und Temple Street (Night Market). Die Qualität der Kleidung ist teilweise recht mies, aber man kann durchaus Schnäppchen machen. Am lustigsten sind übrigens die ganzen Stände mit Sexspielzeug und Unterwäsche rund um den Yau Ma Tei Community Centre Garden, da sieht man mal was für Männer neckische Unterbekleidung kaufen. Als es später anfängt zu schütten wie aus Kübeln, beende ich den Tag und kehre ins Hotel zurück.

Am nächsten Tag fühle ich mich noch mieser als am Tag zuvor, zudem ist es schon am Morgen am Regnen. Da ich gerne noch ein paar Hemden nähen lassen möchte, mache ich mich auf die Suche nach einem Schneider und ende schließlich in der Moody Street. Ich wühle mich durch scheinbar nie endende Bücher mit Stoffproben und entscheide mich dann für vier verschiedene Stoffe. Noch eben ausmessen lassen und man verspricht mir, dass ich die Hemden am nächsten Nachmittag abholen kann.

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Das Wetter ist jetzt am Nachmittag immer noch nicht besser und ich fahre erstmal ins Hotel zurück und lege mich ins Bett. Am Abend geht es nochmal wieder auf die Märkte und zuvor ein wenig durch die Kaufhäuser um Admiralty, es regnet immer noch ziemlich heftig. Dank dem Regenschutz aus Kambodscha bleibe ich zumindest trocken, einzig die Füße sind über Stunden in den nassen Schlappen. Ich befürchte, dass das meiner Erkältung nicht wirklich zugutekommt. Zum Abendessen gibt es heute mal geröstete (Weihnachts)Gans, wenn sie nicht nur aus Fett bestanden hätte, wäre es noch etwas leckerer gewesen. Damit geht dieser unproduktive Tag dem Ende entgegen.

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Auch am nächsten Tag bin ich nicht fit aber ich möchte den letzten Tag und das scheinbar etwas bessere Wetter nutzen noch etwas zu sehen. Vom Central Pier geht es mit dem Boot nach Mui Wo auf Lantau Island und von dort nochmal in gut eine Stunde mit dem Bus Linie 2 (17,5 HK$) nach Ngong Ping.

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Dort befindet sich der Tian Tan Buddha, eher bekannt als Big Buddha. Rund 270 Stufen trennen einen von der Statue, welche 34 Meter hoch ist und 250 Tonnen wiegen soll. Der Eintritt ist frei, wer allerdings das Museum unterhalb des Buddhas sehen möchte, muss etwas bezahlen, bekommt damit aber auch ein vegetarisches Mittagessen dazu.

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Der Buddha ist schon sehr beeindruckend. Nebenan liegt das Po-Lin Kloster, welches wohl das größte Kloster Hongkong ist. So wirklich viel zu sehen gibt es dort aber nicht.

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Mit dem Bus 23 geht es dann nach Tung Chung zurück, die Fahrt dauert noch länger als von Mui Wo aus zum Buddha. Dabei liegt Tung Chung quasi direkt hinter dem Berg. Wer Lust hat, kann auch die Seilbahn benutzen, welche wohl 45 Minuten bis Tung Chung braucht und eine tolle Aussicht bieten muss. 11 Euro für die einfache Fahrt waren mir aber doch etwas zu viel. Der Bus hält in Tung Chung direkt an den Citygate Outlets, wo auch die MTR Station Tung Chung ist.

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Nach Teppanyaki zum Mittagessen schaue ich einmal kurz durchs Outlet. Die Preise mögen zwar günstiger sein als im normalen Laden aber Schnäppchen findet man hier nicht wirklich. Also kein Vergleich mit Outlets in den USA. Mit der MTR fahre ich zurück in die Stadt, die Fährt dauert nur etwas mehr als 30 Minuten. Zunächst hole ich meine fertigen Hemden ab und danach geht es nochmal auf den Peak.

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Das Hardrock Café in Kowloon hat zwar derzeit geschlossen aber es gibt weiterhin den Rock Shop dort oben. Tageszeit und Wetter sorgen heute dafür, dass man deutlich länger warten muss um überhaupt erstmal auf den Peak zu kommen. Man sieht ein wenig mehr als beim letzten Besuch, klar ist es aber nicht. Am liebsten hätte ich mir den Sonnenuntergang von hier oben angesehen, aber im Angesicht der Menschenmassen, die jetzt schon nach unten wollen, verzichte ich darauf und reihe mich in die Warteschlange ein. Auf dem Weg zur MRT komme ich dann noch auf die Idee lieber mit der Straßenbahn, welche mir schon am ersten Tag lustig aufgefallen ist, zurück zu fahren.

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Die Fahrt ist spottbillig, nicht wirklich bequem und dauert bei dem Verkehr eine halbe Ewigkeit. Dafür ist es aber nochmal interessant, das Leben aus dieser Perspektive zu beobachten.

Im Hotel wird erstmal Koffer gepackt, zum Glück habe ich auf dem Markt einen Türkenkoffer Deluxe erstanden, sodass ich keine Probleme mehr habe meinen ganzen Plunder zu verstauen. Dann geht es zu einer Fastfoodkette zum Abendessen, ein Menü für 2 Euro ist schon sehr geil. Ich komme noch auf die Idee unbedingt etwas auf dem Markt kaufen zu müssen. Also nochmal schnell rüber nach Kowloon, auf dem Night Market natürlich nicht fündig geworden, weiter gerannt zum Ladies Market, wo ich gerade noch rechtzeitig kam, bevor der Händler seine Kartons abtransportieren konnte. Es ist inzwischen schon 23 Uhr, das Wetter hat sehr aufgeklart und am liebsten wäre ich nochmal ans Wasser um einen Blick auf die Skyline zu haben. Doch die Vernunft siegt und es geht zurück zum Hotel. Immerhin habe ich dort heute auch eine tolle Aussicht aus dem Bett.

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Am nächsten Morgen geht es dann gegen 9 Uhr gemütlich mit dem Airport Bus A11, welcher quasi direkt vor dem Hotel abfährt für 40 HK$ zum Flughafen. Die Fahrt dauert rund 75 Minuten, wobei heute am Sonntag nicht viel Verkehr auf der Straße ist. Es gibt mit Sicherheit schnellere Wege zum Airport, aber so ist es am bequemsten mit dem Gepäck.

Fortsetzung mit Seoul >>klick<< folgt.

Alle Bilder zu Macau sind hier zu finden >>klick<< und alle Bilder zu Hongkong gibt es hier >>klick<<.