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Mit Luxair von Hamburg über Saarbrücken nach Luxemburg und weiter nach London City
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- Geschrieben von Adrian
- Erstellt: 26. Juni 2015
Im Adventskalender der luxemburgischen Luxair gab es einigermaßen preiswert Flüge nach Luxemburg. Nachdem wir kurz überlegt haben, welcher Termin passen würde, entschieden wir uns für Pfingsten. Von Hamburg konnte ich über Saarbrücken fliegen und damit einen weiteren deutschen Flughafen abhaken. Luxemburg als Stadt und Land fehlte mir auch noch. Als Hotel buchten wir über Lastminute.de ein Top Secret Hotel, allerdings war recht klar, dass es das Sofitel Luxembourg Europe auf dem Kirchberg Plateau werden würde.
Luxemburg bot sich dann auch noch für einen weiteren Flugausflug an. Es sollte mit CityJet operated by VLM mit Fokker 50 für einen Tagesausflug nach London City gehen, da VLM und LCY ebenfalls noch in der Sammlung fehlen. Leide wurde kurz nach der Buchung bekannt, dass CityJet die Basis in Luxemburg zum Ende des Winterflugplans aufgeben wird. Kurz darauf flatterte dann auch die Flugstreichung ins Haus. Nach längerem hin und her Geschreibe mit CityJet, zuletzt mit einer Mail an die CEO, kamen wir endlich zu unserem Recht und bekamen einen Ersatzflug gebucht. Ungefähr zur gleichen Zeit sollte es nun mit Luxair nach London City gehen, damit hatte ich 8 Dash 8-400 Flüge mit Luxair vor mir.
Am Samstagmorgen geht es früh zum Hamburger Flughafen. Mit Abflug um 9 Uhr ist es noch einigermaßen erträglich. Der Flug wird, obwohl es eine Außenposition ist, ausnahmsweise mal nicht im Keller abgefertigt, sondern von den Busgates auf der Hauptebene.
Pünktlich geht es mit dem Bus zur Dash 8-400 LX-LGN. Zu diesem Zeitpunkt konnte ich ja noch nicht ahnen, dass ich nur einen Monat später noch sehr viel mehr (66 Stück) Dash Flüge mit der norwegischen Wideroe haben würde.
Da der Flug über Saarbrücken geführt wird, ist die Maschine ganz gut gebucht. Pünktlich geht es auf das erste, innerdeutsche Teilstück. Die Flugzeit beträgt knapp eine Stunde. Luxair bietet als Bordservice auf diesen Morgenflug ein Schokocroissant. Dann sind wir auch schon fast in Saarbrücken.
Das Saarland ist wohl das letzte deutsche Bundesland, welches ich „besuche“. In Saarbrücken steigt ein großer Teil der Passagiere aus. Nach einem kurzen Stopp geht es dann auf die letzten 80 Kilometer. Nach dem Start habe ich einen super Ausblick auf Saarbrücken. Auf diesem kurze Hüpfer gibt es keine Bordservice mehr.
Überpünktlich landen wir im Herzogtum Luxemburg. Mein Freund kommt in etwas zur selben Zeit aus München an. Zusammen geht es dann mit dem Bus zum Hotel. Die Fahrt dauert nicht lange, da das Kirchberg Plateau direkt am Flughafen liegt. Auf dem Kirchberg Plateau ist das Europaviertel mit dem EU-Parlament.
Im Hotel einchecken konnten wir noch nicht, aber unsere Sachen im Hotel lassen. Also drehen wir erstmal eine Runde, um die Gegend vom Hotel zu erkunden. Die Sonne knallt vom Himmel und es ist richtig heiß.
Gegen 14 Uhr können wir dann unser Zimmer beziehen. Ist jetzt nicht wirklich etwas Besonderes und da habe ich schon schönere Sofitel Hotels gesehen. Um nicht noch weiter in der Mittagshitze herumzulaufen, halte wir erst einmal Siesta.
Am frühen Abend setzen wir dann das Sightseeing fort. Wir verlassen das Plateau über einen kleinen Fußweg durchs Grüne. Etwas angenehmer und schöner als die Hauptstraße entlang zu laufen. Dabei durchqueren wir eine alte Festung.
Dann laufen wir weiter Richtung Innenstadt. Langsam ist Zeit für Abendessen und wir entscheiden uns für das Restaurant Tibet. Das Essen war wirklich lecker.
Unterwegs kommen wir später bei einem portugiesischen Fest vorbei. Ist ganz interessant, die Folklore Aufführung anzuschauen, auch wenn nicht alle Teilnehmer wirklich schön singen können. Danach geht es noch ein bisschen weiter durch die Altstadt bevor es zum Hotel zurückgeht. Die Temperatur ist inzwischen sehr angenehm.
Am Sonntag ist mein Ausflug nach London geplant. Da ich erst mittags fliege, kann ich ausschlafen, während mein Freund den Tag nach Frankreich fahren wird. Am Mittag geht es dann wieder mit dem Bus zum Flughafen. Schnell eingecheckt und durch die Sicherheitskontrolle. Zum Glück steht für diesen Flug mit der LX-LQA eine andere Dash bereit. Pünktlich geht es dann Richtung London. Auf diesem Flug gibt es ein belegtes Brötchen, welches ganz lecker ist.
Die Flugzeit nach London beträgt knapp eine Stunde und wir wären eigentlich auch pünktlich gelandet, wenn wir im Endanflug nicht den Anflug hätten abbrechen müssen, wegen eines Hubschraubers im Anflugsektor. Ist aber auch ganz schön, mal in niedriger Höhe über London zu kreisen, bevor die Landung im zweiten Versuch gelingt.
Ich habe nun 5 Stunden Zeit, bevor der Rückflug nach Luxemburg geht. Am Vorabend hatte ich mal geschaut, wie ich die Zeit sinnvoll verbringen kann. Mit der DLR machte ich mich auf den Weg Richtung Emirates Air Line, einer Seilbahn zwischen Docklands und Greenwich.
Da Wetter und Sicht toll waren, lohnte sich die Investition 3,40 GBP. Leider musste ich ein wenig warten, bis ich endlich dran kam. Die Wartezeit hielt sich aber im Rahmen. Die Fahrt lohnt sich und man hat während der 5 Minuten Fahrt eine tolle Aussicht über die Themse.
Was macht man, wenn man schon mal in Greenwich ist? Den Nullmeridian suchen. Der ist symbolisch im Greenwich Park beim Royal Observatory zu finden. Zu Fuß mache ich mich auf den Weg. Es ist doch eine ganze Ecke zu laufen. Die Busse auf der Strecke wären aber auch nicht viel schneller, da sie im Stau stehen.
Der Park ist recht nett und bei diesem guten Wetter reichlich besucht. Leider komme ich etwas zu spät für das Observatorium. Allerdings stimmt der dortige Nullmeridian sowieso nicht mehr mit dem Echten überein. Daher ist das jetzt nicht wirklich schlimm. Ich suche einfach mit dem GPS vom Handy eine Stelle, wo mir die 0 angezeigt wird. Egal wie unsicher das nun sein mag, ich war drauf.
Danach laufe ich wieder Richtung Themse und fahre von Cutty Sark bis Canary Wharf. Dort laufe ich noch ein wenig herum und schaue mich um. Dann geht es zurück zum City Airport.
Eingecheckt und dann ging es durch die Sicherheitskontrolle. Der Abflugbereich ist recht übersichtlich und man hat einen tollen Blick aufs Vorfeld. Bald landet meine Dash 8. Diesmal ist es die LX-LGM. Pünktlich geht es zurück.
Beim Abflug hätte ich noch einmal einen schönen Blick auf London gehabt, wenn ich denn ein Fenster gehabt hätte. Während des Fluges gibt es diesmal ein belegtes Vollkornbrötchen. Kurz vor 22 Uhr bin ich dann wieder in Luxemburg gelandet. Den Weg zum Hotel mit dem Bus kenne ich ja inzwischen. Mein Freund kam kurz nach mir zurück.
Am Pfingstmontag ließen wir es langsam angehen. Man braucht ja auch mal einen Tag um sich zu erholen. Da wir von der Altstadt am ersten Abend eigentlich alles gesehen hatten, wollten wir heute nicht mehr groß etwas ansehen. Wir schliefen aus und checkten so spät wie möglich aus.
Danach brauchten wir etwas zu essen und liefen dazu in die Stadt. Wir entscheiden uns für ein Burger Lokal, das Banana’s. Es war allerdings der ekeligste Burger, den ich jemals gegessen habe. Schon die Optik war nicht so besonders. Und Hunger haben nützte da auch nichts.
Nach dem Essen legen wir uns noch ein wenig in einen Park in den Schatten. Dann ist es auch langsam Zeit, dass wir ins Hotel fahren, um unsere dort deponierten Sachen zu holen. Mit dem nächsten Bus ging es dann weiter zum Flughafen.
Dort noch schnell unsere Bordkarten und geholt und dann durch die Sicherheitskontrolle. Mein Flug nach Hamburg über Saarbrücken geht vor dem Flug von meinem Freund nach München. Wir verabschieden uns. Für mich geht es dann leider zu einer alten Bekannten, der LGM vom Abend zuvor. Immerhin habe ich diesmal ein Fenster. Pünktlich geht es nun erstmal auf den Hüpfer ohne Service nach Saarbrücken.
Nach einem kurzen Bodenstopp geht es dann weiter auf den letzten Flug dieses Kurzurlaubs nach Hamburg. Diesmal gibt es nur einen Muffin zu essen. Immerhin scheint es also reichlich Auswahl zu geben, da es bei vier Flügen nichts doppelt gab. Qualitativ ist das Essen vollkommen ok.
Pünktlich landen wir in Hamburg, wo zuvor gerade ein Gewitter niedergegangen ist. Inzwischen war es aber wieder trocken. Damit geht einer Pfingstausflug zu Ende.
Alle Bilder zu Luxemburg sind hier >>klick<< und zu London hier >>klick<< zu finden.