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Derzeit unterwegs in 11km Höhe 3400km bis zum Zielflughafen Tokio Narita. eigentlich sollte ich etwas schlafen, in Deutschland ist es gerade 21 Uhr in Tokio allerdins 7 Stunden später, doch irgendwie war nach 2 Stunden Schlaf gut. Daher fange ich schon mal mit meinem Reisebericht an und hoffe, dass ich auch die nächsten Tage abends zum Schreiben komme.

Am Montag feierten Austrian Airlines ihren 50. Geburtstag und es gab auf sämtliche Tickets 50% Rabatt. Spontan wie ich bin, entschied ich mich bereits am Donnerstag von Hamburg aus via Wien in die japanische Hauptstadt Tokio zu fliegen. Dort würde ich 4 Nächte bleiben und ein wenig die Gegend unsicher machen.

Kaum einen Tag später schaffte ich es dann durch pure Blödheit mir den rechten Fuß so heftig zu vertreten, dass ich kaum noch laufen kann und der Fuß ziemlich an schwoll. Mein Glück krank auf Reisen zu gehen hatte mich mal wieder. Bis zum Donnerstagmorgen wurden die Schmerzen zwar etwas besser aber ich kann trotzdem nur hoffen, dass ich mein Programm doch einigermaßen durchziehen kann.

Nach einer Nacht mit wenig Schlaf ging es am Morgen zunächst mit der Bahn und dann vom Hamburger Hauptbahnhof direkt mit dem Airportbus zum Flughafen, den ich knapp 2 Stunden vor Abflug erreichte. Eigentlich wollte ich am Schalter einchecken aber ich hatte mir mal wieder den richtigen ausgesucht und es ging gar nicht weiter, also dann doch zum Automaten und dann am Baggage Drop Off Schalter das Gepäck aufgegeben. Dann ging es durch die Sicherheitskontrolle und auf zum Gate A25, einem Busgate, der Flug heute sollte mit einem CRJ 200 der Tyrolean Airways durchgeführt werden.

Das Boarding begann pünktlich und es ging zur heutigen Maschine, der Bologna, der folgende Flug war genauso angenehm wie die bisherigen Austrian arrows Flüge zwischen Hamburg und Wien, die ich im letzten ¾ Jahr absolviert habe. On Time ging es in den norddeutschen Himmel, nach kurzer Zeit wurde der Snack gereicht, wieder sehr lecker.

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Aber das war ja nicht anders zu erwarten, hingegen gab es auf dem letzten Lufthansa Flug auf dieser Strecke nur 2 Kekse. Nach einer Stunde und 15 Minuten landeten wir in Wien Schwechat.

In knapp 2 Stunden sollte um 14:05 Uhr der Flug OS 51 nach Tokio gehen, geflogen mit Boeing 777-200, mein erster Flug auf diesem Typen. Obwohl noch reichlich Zeit war, ging ich schon durch die Passkontrolle und wartete darauf, dass der Wartebereich geöffnet würde. Dann mal wieder Sicherheitskontrolle und nun hieß es Warten bis zum Einsteigen. Da ich fast ganz hinten sitze, in einer der zweier Bänke, durfte ich mit als erstes Einsteigen.

Styling mäßig könnte mich das Interieur von OS Flieger nicht mehr schocken, allerdings war ich doch etwas erstaunt als ich den schmalen Gang sah. Kein Wunder eigentlich, denn Austrian hat hauptsächlich eine 3-4-3 Bestuhlung, während humaner die normale 2-5-2 Bestuhlung ist, auch wenn ich nicht in der Mitte sitzen möchte. Auf meinem Platz angekommen, bewunderte ich erstmal den PTV Bildschirm, bisher kenne ich das nur von meinem Flug mit LAN Airlines zwischen Frankfurt und Madrid, auf Langstrecke hatte ich noch nie das Vergnügen, wenn es denn eines ist, Zumindest am Fenster ist man schlecht dran, da man hier die Technikbox im Fußraum hat, macht in einer zweier Reihe aber nichts da neben dem Sitz bis zur Wand noch Platz ist, Außerdem fällt die Sitzbreite negativ auf, ich bin nicht wirklich breit und der Japaner neben mir ist von den Körpermaßen zwar eher groß aber halt normal, trotzdem fühle ich mich eingeengt und unwohl, Körperkontakt lässt sich irgendwie kaum vermeiden. Doch genug Kritik, kommen wir zum Abflug. Vielleicht noch erwähnenswert, zumindest hinten ist der Flug so gut wie ausgebucht und hauptsächlich mit Japanern.

Die Flugzeit nach Tokio wird heute 10:35 Stunden betragen, daher machte der verspätete Abflug nichts, Ankunft wird um 8 Uhr Ortszeit sein und damit früher als geplant. Die Kraft die die beiden Triebwerke beim Start entfalten ist schon enorm, nicht so lahm wie ein Airbus A340 erhoben wir uns in den Himmel. Die erste Flugphase war es etwas wackelig, seitdem aber eigentlich ein ruhiger Flug. Zunächst gab es dann einen Getränkeservice dazu ein Tütchen Knabbereien. Ich stieß quasi mit Gin Tonic nachträglich auf den Geburtstag meiner Airline an, hoffte mit dem Alkohol besser schlafen zu können aber da irrte ich mich.
 
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Kurz darauf gab es dann Mittagessen, zur Auswahl hätten laut Menükarte Penne mit Tomatensauce, Oliven und Lauch gestanden oder aber Wildlachs mit Wasabipüree und Wokgemüse. Jeweils dazu gab es Tomaten-Mozzarella-Salat und Walnuss-Birnen-Törtchen. Für mich gab es leider keine Auswahl mehr, die Local-Flugbegleiterin entschuldigte sich vielmals, es blieb nur der Lachs, den ich aber eh gewählt hätte. Es war sehr lecker, ich schaffte es aber mir gleich die Jeans mit Miso Sauce zu versauen. Ach ja, der Salat enthielt gerade mal eine halbe Cherrytomate, ok die zweite Hälfte hatte ich auf dem Zubringerflug.
 
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Im Übrigen vielleicht Glück bisher fast nur von den japanischen Flugbegleiterinnen bedient zu werden, diese sind wirklich super freundlich und aufmerksam, aber das sind die österreichischen Kollegen mit Sicherheit auch! Übrigens sind 3 Local-FA auf diesem Flug.

Nach dem Essen schaute ich mir dann den Film Tagebuch einer Nanny an, sehr lustig und wieder etwas Flugzeit umgebracht. Langsam wurde ich müde, es muss kurz vor 18 Uhr deutscher Zeit gewesen sein, ich schaffte es bis etwa 20:30 Uhr zu schlafen, mit Unterbrechungen. Es wurde unruhig in der Kabine, der Grund war, dass nun ein Zwischensnack verteilt wurde, eine Cup Soup mit Nudeln, dazu Stäbchen.
 
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Immerhin wusste ich schon so viel über Japan, Suppe wird geschlürft, so tat ich es den anderen gleich, vorher zog ich allerdings die Decke bis zum Kinn um nicht noch weitere Flecken einzufangen. Damit bin ich quasi erstmal auf aktuellem Stand mit Schreiben, noch 3,5 Stunden bis Tokio. Ich werde jetzt wohl nochmal einen Film schauen...
 
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Es dauerte noch eine Weile bis die Filme von vorne begannen, ich wollte Lissi und der wilde Kaiser schauen. Der Anfang von fast allen Filmen ist leider schon ziemlich gestört mit Streifen und Tonaussetzern. Während das Films wurde dann ein heißes Tuch gereicht, leider war man mit dem Wasser etwas zu sparsam und das halbe Papiertuch trocken, nachdem die Feucht im ganzen Tuch verteilt war. war es dann auch kalt. Dann wurde Frühstück serviert, endlich mal nicht nur Obst. Es gab reichlich Wurst und Käse, dazu wieder super leckere Brötchen. Auch der Joghurt mit dem Erdbeerpüree war sehr gut. Statt Kaffee trank ich heute mal japanischen Tee, die Wärme tat gut.
 
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Die restliche Flugzeit betrug immer noch eine Stunde, ich wollte nicht mehr, wünschte mich ins Hotelbett. Um 7:55 Uhr landeten wir dann in Tokio Narita, nach etwa 20 Minuten Rollen erreichten wir Terminal 1 des Flughafens. Bis ich dann von ganz hinten aus der Maschine war dauerte, nun stand ein langer Fußmarsch an Richtung Einreisekontrolle.

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Super, eine nicht endende Warteschlange, nachdem die Schalter, die eigentlich für Japaner gedacht sind, auch von allen benutzt werden durften, war nach knapp einer Stunde ein nettes Foto und zwei Fingerabdrücke hinterlassen. Das Gepäck war schon vom Band geräumt, zum Glück bei jetzt bei der Zollkontrolle keine Wartezeit mehr. Der Koffer wurde einmal grob durchgeschaut und dann durfte ich gehen.

Ich musste nun noch Geld wechseln und wollte dann mit dem Zug Richtung Innenstadt, zur Orientierung: 1 Euro sind derzeit etwa 150 Yen. Den Weg zum Bahnhof runter fand ich ja noch, dann stand ich vorm Fahrplan und war erstmal sprachlos. Mit einer groben Ahnung ging ich dann zum Ticketschalter und kaufte für den Limited Express der Keisei Linie ein Ticket für 1000 Yen. Damit wollte ich bis Nippori fahren und dort in die Yamanote Linie, einer S-Bahnringlinie, umsteigen. Diese hält auch in Shinjuku, wo mein Hotel ist. Irgendwie schaffte ich es dann bis auf den Bahnsteig, hatte noch 15 Minuten bis zur Abfahrt des Zuges. Dann ging es in etwas mehr als einer Stunde bis zum Bahnhof Nippori, unterwegs wurden die Augen immer schwerer, dennoch war es spannend aus dem Fenster zu gucken. In Nippori angekommen, schaffte ich es sogar am Automaten meine Keisei Fahrkarte in eine für JR Railways, gegen Zahlung des neuen Fahrpreises von 190 Yen, glaub ich, umzutauschen. Dann leider zum falschen Gleis gelaufen, sah nur das Yamanote und hab nicht auf die Fahrtrichtung geachtet, statt 20 Minuten musste ich nun 40 Minuten fahren. Die Bahn war recht voll, war froh als ich endlich kurz vor 12 Uhr am Shinjuku Bahnhof angekommen bin.
 
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Die Wegbeschreibung des Hotels, wie man hinkommt, war sehr gut und ich fand den Weg ohne Probleme, sind vielleicht 200 Meter und einmal um die Ecke. Das Sunroute Plaza Shinjuku Hotel wurde erst vor einem halben Jahr eröffnet, hat drei Sterne und liegt bei Tripadvisor in den Top 10 der beliebtesten Hotels in Tokio. Preislich ist es eigentlich ok, 250 Euro für drei Übernachtungen, man hätte mit Sicherheit einiges billiger unterkommen können irgendwo aber bisschen Luxus muss auch mal sein. So, leider war ich 2 Stunden zu früh im Hotel und konnte noch nicht einchecken, mein Gepäck konnte ich schon mal dort lassen. Statt mir irgendwas anzusehen in der Zeit, setzte ich mich aber nur in die Lobby und schlief vor mich hin. Endlich war die Zeit rum und ich konnte aufs Zimmer, der positive Eindruck, den das Hotel bereits in der Lobby gemacht hat, setzte sich auch auf dem Zimmer fort.
 
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Zimmer ist zwar nicht mega groß aber ganz nett eingerichtet. Gibt einen großen Flachbildschirm, einen Kühlschrank, Teekocher und gratis Internetzugang. Außerdem scheint es jeden Tag ein frisches Nachthemd zu geben, ich sehe darin zwar wohl aus wie ein Nachtgespenst aber warum nicht. Im Badezimmer gibt es neben dem obligatorischen funktionellem Toilettensitz, hab bisher noch nichts ausprobiert, scheint zwei Arten von Dusche zu geben, wenn ich es so probiere, spritzt es wahrscheinlich durchs ganze Bad, noch Einwegrasierer, Zahnbürste und Zahncreme, eine Haarbürste und einen Einwegschwamm. Die Seifen sind leider im Spender, die Gesichtsseife soll sogar von Shiseido sein aber draufschreiben kann man viel.

Nachdem die Entdeckungstour abgeschlossen war, ging es sofort ins Bett, ich schlief wunderbar für ein paar Stunden, eigentlich viel zu lange aber lässt sich nicht ändern. Dann passierte eigentlich das spannendste des ganzen Tages, ein Erdbeben. War irgendwie ein komisches Gefühl, das Haus schwankte hin und her, dazu klapperten die Bügel der Garderobe. War aber schnell vorbei. Ein wenig surfte ich dann noch im Internet und legte mich dann erneut ins Bett. Ich schlief mehr oder weniger gut bis 6 Uhr.

Ich war eigentlich ganz glücklich früh wach zu sein, da ich ja schon den Tag vorher verschenkt hatte. Gegen 7 Uhr wollte ich dann eigentlich zu Mc Donalds zum Frühstück aber entschied mich dann doch dafür im Supermarkt nach essbarem zu schauen. Ich wurde fündig, kaufte Tunfisch- und Truthahnsandwiches dazu Joghurt und meine geliebte Coke sowie Wasser und für abends Cup Nudeln. Aufm Hotelzimmer speiste ich dann und lies mir danach Badewasser ein. Irgendwie schaffte ich es sogar mich mehr oder weniger in der Minibadewanne unterzubringen. Das Badewasser roch wie im Schwimmbad, aber wenigstens ist es so bakterienfrei. Kurz vor 9 Uhr war ich dann ausgehfertig.
 
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Zunächst hatte ich 45 Minuten Metrofahrt vor mir, da mein erstes Ziel am heutigen Tag in Asakusa lag. Tja, doch zu allererst stand ich vor dem Problem im Shinjuku Bahnhof die Metrolinie M zu finden, es standen zwar alle mögliche Linien dran nur die nicht, ich irrte durch irgendwelche Tunnel und fand irgendwann endlich einen Hinweis und konnte endlich zunächst bis Akasaka-mitsuken und von dort mit Linie G bis Asakusa fahren.
 
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Einmal rechts um die Ecke gebogen in die Nakamise Straße und am liebsten gleich wieder umgedreht. Unmengen an Menschen und Kitschläden und Fressbuden dicht an dicht. Naja mutig durch die Massen Richtung Sensoji, dem Asakusa-Kannon-Tempel, Ebenfalls befindet sich hier der Asakusa-jinja, der Asakusa Schrein. Ganz nett anzusehen und eigentlich schade, dass die Originale entweder durch Erdbeben oder im Krieg zerstört wurden und nur noch Nachbauten vorhanden sind.

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Als nächstes ging es Richtung Sumidapark, der am Sumidagawa liegt, herrlich die blühenden Kirschen. Es ging ein Stückchen am Fluss entlang bis zur Azumabrücke, von hier fährt der Water Bus bis zum Hamarikyu Garten.

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Ich hatte allerdings nicht als einziger diese Idee und ich reihte mich brav in die lange Warteschlange ein. Ein Boot kam, erstmal alle Aussteigen, dann alle Einsteigen und Abfahrt. Nun setzte sich die Warteschlange in Bewegung und ich gehörte tatsächlich zu den Glücklichen, die mit dem nächsten Boot mitkommen.

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Der Spaß kostet 940 Yen, da ist aber der Eintritt für den Garten schon mit drin, da der Anleger auf dem Gelände ist. Knapp 50 Minuten dauert die Fahrt. Ab und an schon beeindruckend was es zu sehen gab. Kurz vor Ankunft fährt man durch eine Schleuse in einer Betonwand und dahinter befindet sich dann unter anderem der Garten. Zunächst legte ich mich etwas in die Sonne, mit dem Wetter hab ich echt Glück, 18 Grad und Sonnenschein den ganzen Tag. Danach spaziere ich ein wenig durch den Garten, es gibt mehrere Teiche, auch hier wieder etliche Kirschbäume und im östlichen Bereich einige Blumenbeete, schon jetzt ein Blütenmeer.

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Ich verließ den Garten Richtung Shiodome Bahnhof, von hier fährt die Yurikamome Linie nach Odaiba, eine künstliche Insel, die Tageskarte kostet 800 Yen und ist zu empfehlen. Bevor die Bahn, die computergesteuert ist, auf die Rainbow Bridge fährt, macht sie eine Schleife, man hat dadurch einen tollen Ausblick.

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An der ersten Station auf der Insel, Odaiba Kaihin Koen, stieg ich aus. Durch Zufall fand ich einen Supermarkt und kaufte etwas Sushi für 300 Yen und was zu trinken. Dann ging es zum nahen Strand, der Magen knurrte und das Sushi wollte gegessen werden. Und mal wieder, ich balancierte das Schälchen auf meinem Knie, eine kurze Unaufmerksamkeit und Sushi samt offenem Sojasaucentütchen wanderten in meinen Schritt. Vor Schreck warf ich dann auch noch mein Ginger Ale um, welches über den Rucksack floss. Immerhin hat das Sushi geschmeckt aber morgen gibt es wohl trocken Fraß womit ich nicht rumsauen kann.

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Es ging dann weiter am Wasser entlang und dann zum Odaiba Bahnhof, mit der Bahn dann bis Big Sight, der Kongresshalle, welche architektonisch sehenswert ist.

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Die Vergnügungsviertel unterwegs übersprang ich, hatte weder auf den Toyota Showroom Megaweb Lust noch mir das Riesenrad näher anzusehen. Einzig das kitschige Frauenshopping Paradies Venus Fort hätte mich irgendwie gereizt. Aber ich blieb beim Bahnfahren, zunächst bis zur Endstation Toyosu, dann zurück bis Shimbashi, die Endstation auf der anderen Seite und nochmal zurück bis Toyosu. Dann auf dem Rückweg nochmal in Odaiba Kaihin Koen ausgestiegen, nochmal im Supermarkt eingekauft und dann den letzten Sonnenstrahlen am Strand bei einem Bier und ein paar Chips hinterher geschaut. Ohne Sonne wurde es kalt.

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Also zurück zum Bahnhof und erneut bis Shimbashi gefahren, dort in die Yamanote umgestiegen und zurück nach Shinjuku gefahren. Schnell zurück ins Hotel, der Tag war lang, 10 Stunden durch Tokio, das merkt man. Jetzt gibt es noch ein paar Nudeln und dann geht’s ab ins Bett.

Es ist wieder mal 6 Uhr als der Wecker klingelt. Langsam fertig gemacht und wieder rüber in den Supermarkt ein paar Sandwiches gekauft, danach auf dem Zimmer gefrühstückt und dann ging es gegen 8 Uhr aus dem Hotel. Zunächst stand wie am Morgen zuvor der Weg nach Asakusa auf dem Programm, heute fand ich den Weg zur Linie M ohne Probleme und erreichte kurz vor 9 Uhr den Bahnhof. Da es heute ins 130km entfernte Nikko zum Unesco Weltkulturerbe gehen sollte, musste ich den Bahnhof wechseln um mit der Tobu-Linie nach Tobu-Nikko zu fahren. Die Fahrt würde etwas mehr als 2 Stunden dauern und nur 1320 Yen kosten. Es gibt auch einige Verbindungen am Tag ab Shinjuku, diese kosten aber einiges mehr. Als erstes kaufte ich am Schalter eine Fahrkarte, hätte den Zug 4 Minuten später nehmen können aber da ich nicht wusste, wie gut ich mich zurecht finde, entschied ich mich für den Zug 14 Minuten später.

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Dann hoch zum Bahnsteig und in den Zug eingestiegen, obwohl ich 2 Stunden vorher noch gelesen hatte, dass nur die ersten beiden Wagen nach Nikko fahren und der Rest unterwegs abgekoppelt wird, saß ich erstmal nicht in einem dieser Wagen, merkte bei der Lektüre des Fahrplanheftchens aber noch meine Schusseligkeit und wechselte. Hätte aber bis eine Station vor Nikko Zeit gehabt meinen Fehler zu merken. Zwischen lauter picknickenden Japanern ging es dann auf Richtung Nikko. Zwischendurch wurde es mal voller im Zug aber eigentlich ging es die ganze Fahrt über, landschaftlich war die Zugfahrt jetzt nicht so reizvoll, daher war ich froh gegen 11:30 Uhr endlich in Nikko angekommen zu sein. Nikko liegt fast 600m über dem Meeresspiegel, daher ist es hier kühler als in Tokio. Aber auch heute hatte ich super Wetter und ich war viel zu warm angezogen.

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Die Stadt Nikko ist eigentlich eine Enttäuschung, schönes gibt es hier auf den ersten Blick nicht zu sehen. Ich machte mich zu Fuß auf Richtung Weltkulturerbe. Schnell stellte ich fest, dass dieser Ausflug das Richtige für Fußgeschädigte ist. Es ging die ganze Zeit bergauf und es sollte noch schlimmer kommen. Nach etwa 20 Minuten erreichte ich die erste Attraktion, die rote Shinkyo Brücke.
 
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Danach ging es unendlich viele Stufen und Rampen hoch hinauf in den National Park. Hier gibt es im Großen und Ganzen 4 verschiedene Tempelanlagen zu sehen, für 1000 Yen gibt es eine Kombieintrittskarte. Zunächst wollte ich aber mal nichts zahlen und lief alle Tempel so ab.
 
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Zunächst der Sambutsudo Tempel, danach der Toshogo Schrein, folgend vom Futurasan Schrein und endend am Taiyuin Schrein. Hier entschied ich mich dann doch noch 1000 Yen zu investieren und mir alles auch von innen an zu sehen, ich hab es wirklich nicht bereut, auch wenn mir dadurch noch mal dutzende Stufen zusätzlich den Weg versperrten. Der Anblick der Schreine entschädigte aber dafür. In rückwärtiger Reihenfolge ging es zunächst durch das Gelände des Taiyuin Schreins, teilweise echt atemberaubend der Anblick.

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Danach ging es zurück zum Futurasan Schrein, irgendwie das Spieleparadies für Gläubige. Hier konnte man irgendwelche "Spiele" machen oder einfach etwas heiliges Quellwasser abfüllen. Ich hab es lieber nicht probiert.

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Weiter zum Toshogo Schrein, auch sehr nett anzusehen, zum Beispiel die Bronzelampe, die die Niederländer geschenkt haben und wo das Malvenblattlogo auf dem Kopf steht. Oder die drei Äffchen, die weder schlechtes hören, reden noch sehen (inzwischen dürfte sie jeder mal bei Whatsapp bei den Smileys gesehen haben). Um mir die Gebetshalle im hintersten Tempel ansehen zu können, mussten die Schuhe aus und natürlich gleich einen Splitter im linken Fuß geholt.

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Nun noch schnell die Sambutsudo Tempel angesehen und in einer japanischen Reisegruppe hängen geblieben, gelohnt haben sich diese beiden Tempel allerdings nicht.

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Nun war es etwa 14 Uhr, mein rechter Fuß schmerzte tierisch und ich wollte zurück zum Bahnhof um möglichst schnell nach Tokio zu kommen, hier oben gab es auch eine Bushaltestelle und statt zu laufen, wollte ich das Abenteuer Busfahren wagen. Musste auch nicht lange warten und ein Bus kam, einsteigen muss man hinten und sollte dabei einen Zettel ziehen auf dem eine Nummer, die für die Einsteigezone steht, ziehen. Das tat ich auch brav. Vorne hängt eine Tafel, wo diverse Zonen dranstehen und den aktuellen Fahrpreis für jeweilige Startzone anzeigen. Der Bahnhof war zum Glück nicht zu verfehlen, ich musste 270 Yen zahlen, die man beim Aussteigen beim Fahrer in einen Automaten schmeißen muss, inklusive dem Zettel mit der Zone, was ich zunächst nicht tat und daher zurück gerufen wurde.

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Wieder am Schalter die Fahrkarte für die Rückfahrt gekauft und in den schon wartenden Zug gesetzt. Eigentlich wollte ich jetzt etwas essen aber der Geruch der mir im Zug entgegenschlug, verdarb mir den Hunger. Es roch nach Fisch, vergorenem Sonstwas und anderem merkwürdigen Essensgerüchen, da wieder mal alle ihr Essen ausgepackt hatten. Ich begnügte mich mit einer Dose Ginger Ale und schlief während der Fahrt etwas. Dieses Mal wurde der Zug voller als am Morgen. Vor 18 Uhr kamen wir dann in Asakusa an, ich machte mich auf den Weg zurück ins Hotel.
 
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Unterwegs entschloss ich mich aber noch einen Umweg über Roppongi zu machen, wo das Hardrock Cafe zu finden ist. Mittlerweile das einzige Souvenir, was ich mir mitbringe, ein T-Shirt oder ähnliches aus einem HC. Und natürlich hatte ich wieder mal keine größere Ahnung, wo ich das HC finden würde. In der Metro Station hing zwar ein Plan, wo stand, welchen Ausgang man nehmen sollte, das war es aber. Also irrte ich erstmal etwas die Straße auf und ab und entdeckte danach tatsächlich in einer Seitenstraße zurück versetzt das Hardrock Cafe. Im Laden entschied ich mich relativ schnell für ein schwarzes T-Shirt und bezahlte. Auf dem Rückweg zur Metro kam ich noch an einem kleinem 100 Yen Laden vorbei, den durchquerte ich einmal schnell, selben Schrott kann man auch hier in einem 1 Euro Laden kaufen. War froh dann kurz nach 19 Uhr endlich im Hotel zu sein und faltete mich erstmal wieder in die Badewanne.

Nun stand ich vor der schwierigen Entscheidung entweder sofort ins Bett zu gehen, ich war hundemüde, oder wenigstens am letzten Abend in Tokio nochmal aufs Rathaus um vom 45. Stock einen Blick aufs nächtliche Tokio zu haben. Immerhin wäre das Rathaus gleich um die Ecke. Um nicht im Nachhinein irgendwas zu bereuen, machte ich mich dann auf den Weg. Ich war allerdings mit den ganzen Eindrücken überfordert, es war mir zu grell, zu viele Menschen, ich war froh als ich dem Rathaus näher kam und alleine durch irgendwelche Tunnel irrte. Fand dann auch irgendwann den Eingang zum Nordobservatorium, welches täglich bis 23 Uhr geöffnet ist, Eintritt muss man nicht bezahlen. Oben angekommen ging das nervige weiter, irgendwelche Automaten und Souvenirshops, war mir heut irgendwie alles zu viel. Ich umrundete einmal den Raum und schaute mir Tokio an, leider spiegelten die Scheiben ziemlich, sodass der Ausblick nicht so wirklich klasse war. Immerhin sah ich das Hotel. Dann ging es schnell zurück zum Hotel und ins Bett. Das waren einfach zu viele Eindrücke an diesem Tag.
 
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Diesmal stand ich erst um 6:15 Uhr auf, der letzte Tag in Tokio begann, bevor es am Abend in ein Hotel am Flughafen gehen sollte. Vormittags wollte ich vor dem Auschecken um 11 Uhr erstmal in der Gegend vom Hotel bleiben. Nach einem Frühstück bei Mc Donalds, wo ich feststellte, dass es in Tokio billiger ist als hier in Deutschland, machte ich mich mit der Yamanote Linie auf Richtung Harajuku, von wo aus ich zum Meji Schrein wollte, welcher im Yoyogi Park liegt. Punkt 9 Uhr war ich noch vor den ersten Reisegruppen dort. Auch wenn der Reiseführer den Schrein empfiehlt, würde ich sagen, dass man drauf verzichten kann.

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Es ging zurück zum Bahnhof, wo ich mir nun eine Tageskarte für die Tokio Metro und Toei Metro für 1000 Yen kaufte, da ich heute noch einiges an Weg vor mir hatte. Mit einmal Umsteigen ging es zur Station Tochomae, welche am Tokio Rathaus liegt, ich wollte mir nochmal Tokio bei Tag ansehen. Diesmal fuhr ich zum Südobservatorium hoch, hier war nicht so viel Trubel wie beim anderen. Leider war heute das Wetter schlecht, es war bedeckt und trüb, so weit sehen konnte man nicht. Ich kaufte ein paar Postkarten und schrieb diese schnell, auf dem Rückweg zum Hotel wollte ich beim Shinjuku Postamt vorbei.

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Hatte ich eben noch auf die Postkarten geschrieben, "hab Glück mit dem Wetter und die Sonne scheint", fing es nun an zu gießen. Zeit zum Unterstellen hatte ich nicht, da ich in 45 Minuten aus dem Zimmer sein musste. Also im Regen zur Post, dort am Schalter von drei Leuten bedient worden bis ich meine Postkarten los war, Porto 70 Yen. Nun aber schnell ins Hotel zurück, die letzten Sachen in den Koffer und ausgecheckt. Freundlicherweise konnte ich mein Gepäck noch im Hotel lassen. Sodass ich unbepackt meine letzten Stunden genießen konnte. Ich wollte nun erstmal Tokio halb mit der Metro durchqueren um in den Stadtteil Yanaka zu kommen, wo Tokio noch ein wenig ursprünglich sein soll. In Otemachi wollte ich eigentlich mit der Metro Umsteigen, entschied mich dann aber spontan den Kaiserpalast vorzuziehen, dieser war von hier aus optimal zu erreichen. Der Ostgarten hatte heute (zum Glück) zu, hätte mich nur noch mehr Zeit gekostet, wenn ich mir den angesehen hätte. So lief ich nur bis Nijubashibrücke und von dort dann zur Hibiya Station, von dort konnte ich direkt bis Sendagi fahren, der Yanaka am nächsten liegende Haltestelle.

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Leider interpretierte ich die Stadtkarte an der Haltestelle, welche nur auf Japanisch war, falsch und lief so genau in die falsche Richtung in den Stadtteil Sendagi. Dieser war zwar auch ganz nett aber halt nicht das, was ich wollte.

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Irgendwann bemerkte ich den Fehler und fuhr von der nächsten Haltestelle Hakusan erneut bis Otemachi um dann wieder bis Sendagi zu fahren. Hat leider wertvolle Zeit gekostet. Diesmal in die entgegengesetzte Richtung gegangen und tatsächlich befand ich mich nun in Yanaka, Ziel war der dortige Friedhof. Auf dem Weg schaute ich immer wieder durch irgendwelche Tore auf Tempel und Friedhöfe und entdeckte immer wieder schöne Motive. Allein schon die engen Straßenzüge und die kleinen Häuser machten einen netten Eindruck, eben noch in mitten von Hochhäusern und nun das. Auf dem Friedhof herrschte eine seltsame Stellung, das Wetter war trüb und nieselte, einige Raben krähten und die Holztäfelchen klapperten im Wind. Ein Blick auf die Uhr zeigte, genug in Gedanken geschwelgt, ich hatte noch so viel vor, von dem wohl die Hälfte eh noch ausfallen würde.
 
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Zurück an der Station Sendagi schnell einen Donut gekauft und runter zum Bahnsteig. Es ging jetzt in den Nobelbezirk Ginza, wo ich mir noch ein Kaufhaus ansehen wollte, es wurde das Mitsukoshi Kaufhaus. Ich durchquerte einmal schnell alle Stockwerke, am schönsten fand ich die Lebensmittelabteilung im Keller, ein Wahnsinn, was es hier alles gibt. Das reichte aber auch. Noch ein wenig durch die Gegend gelaufen und dann noch den Sony Showroom angesehen, hätte ich auch drauf verzichten können.

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Dann machte ich mich auf den Weg nach Shibuya, wo ich mir auch nochmal schnell die Gegend ansehen wollte. Allerdings entschloss ich mich auf halben Weg dazu nicht mehr nach Shibuya zu fahren sondern ins Hotel das Gepäck holen um dann nach Narita zu fahren. Ich konnte kaum noch laufen, so sehr tat mal wieder der Fuß weh. Am Bahnhof in Shinjuku war ich mal wieder total mit der Situation überfordert mitten in der Rushhour den Weg zum richtigen Ausgang zu finden, so irrte ich mal wieder umher, bis ich endlich den Südausgang gefunden hatte. Ebenfalls entschied ich nun, dass ich nicht mit der Metro bis Nippori fahren würde, da ich ja das Metroticket hatte sondern nochmal für die Yamanote zahlen würde und dafür nur 25 Minuten ohne Umsteigen und lange Fußwege brauchen würde. Noch schnell bei Mc Donalds 2 Hamburger geholt, die ich dann im Hotel, nachdem ich meinen Koffer geholt hatte, verzehrt habe.

Dann auf den Weg nach Narita gemacht, diesmal fand ich mich wieder zurecht, so voll wie erwartet war die S-Bahn zum Glück nicht. In Nippori musste ich dann auf die Keisei Linie wechseln, kaufte am Schalter ein Ticket für 1000 Yen und fragte nach dem nächsten Zug zum Airport, die Antwort verwies auf einen Zug der als Endziel was anderes hatte, ich meinte zwar gelesen zu haben, dass man teilweise in Aoto umsteigen müsse, war mir aber nicht sicher. Einen richtigen Fahrplanaushang gab es nicht. Um am Ende nicht sonst wo zu landen, beschloss ich den teureren Skyliner, welcher zu dieser Zeit als Eveningliner verkehrt, zu nehmen. Auch hier muss man erstmal das System verstehen, damit niemand Schwarzfahren kann, kann man nur durch eine Tür einsteigen und die Extrareservierung wird kontrolliert. Sowas hatte ich natürlich noch nicht, könnte aber zum Glück noch schnell am Automaten für 400 Yen eine lösen und kam so noch mit. Übrigens im Nachhinein, hatte ich Recht, in Aoto hätte ich in den Zug zum Flughafen umsteigen müssen, fürs nächste Mal bin ich jetzt schlauer. Am Airport angekommen dann auf den Weg zum Hotelbus gemacht, bevor man ins Gebäude kommt, wird der Ausweis kontrolliert und eventuell auch das Gepäck.

Um 20 Uhr sollte der nächste Bus zum Narita Excel Tokyu Hotel fahren, welches ich über Asiarooms für 45 Euro bekommen hab, das Hotel liegt etwa 15 Minuten vom Flughafen entfernt. Schnell eingecheckt und dann ins Zimmer, dieses war ok aber konnte keine Begeisterung hervorrufen.
 
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Ich verschwand gleich ins Bett, doch schlief ich gefühlt die ganze Nacht nicht. Gegen 7 Uhr stand ich dann auf und verschwand unter der Dusche und packte danach meine Sachen nochmal um. Ich hatte für 8:40 Uhr den Hotelbus reserviert, war aber schon fertig und konnte um 8:20 Uhr mitfahren. Im zähen Verkehr ging es in 25 Minuten zum Flughafen, auch hier wieder bei der Zufahrt eine Ausweiskontrolle.
 
Im Terminal 1 im South Wing dann den Checkin von Austrian aufgesucht, die Warteschlange für OS 52 war kurz und eine Mitarbeiterin checkt nebenbei auch Leute am Automaten ein, sodass diese nur noch den Koffer abgeben müssen. Danach ging ich zur Sicherheitskontrolle, auch hier ist der Transport von Flüssigkeiten verboten. Anschließend zur Immigration und die verbleibende Zeit noch genutzt letztes Geld auszugeben für ein Frühstück bei Mc Donalds und ein paar Süßigkeiten. Das Einsteigen begann pünktlich und war rechtzeitig vor der geplanten Abflugzeit abgeschlossen, diesmal saß ich eine Reihe weiter vorne, in der ersten zweier Bank. Diesmal flog übrigens die "PD" Spirit of Austria.
 
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Bald reihten wir uns in die Warteschlange der startenden Flugzeuge ein, vor uns landete zunächst noch die Lufthansa aus München und British Airways, dann hoben wir ab Richtung Österreich, berechnete Flugzeit 11,5 Stunden, eine Horrorvorstellung, ich hasse Tagflüge. Nach dem Start gab es zunächst wieder einen Getränkeservice, diesmal nahm Wodka-Orange dazu wieder Knabberkram.

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Danach das Mittagessen, zur Auswahl Lachs oder Hühnchen Terriyaki, welches ich nahm. Es war super lecker, ich verzichtete aber auf die asiatischen Nudeln wozu man Algenschnipsel bekam. Das Schokomousse war lecker ebenfalls die Shrimps vom Gurkensalat.

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Ich schaute den Film Juno und danach stellte ich mich ein wenig an die hintere Tür, war schon interessant, was man so alles beobachten kann. Später plauderte ich auch noch ein wenig mit zwei Flugbegleiterinnen. Die Zeit ging aber so gar nicht rum. Zwischendurch gab es dann einen Snack, ich wählte erneut die Nudeln, da mir etwas kalt war. Weiterhin hätte es Sandwiches oder Nigiri gegeben.

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Der Flug zog sich, ich schaute etwas raus, versuchte etwas zu schlafen und starrte auf die Airshow. Später stellte ich mich erneut nochmal ein wenig an 4R. Endlich 2 Stunden vor der Landung gab es nochmal etwas zu essen, Thunfischsalat dazu Beeren mit Vanille-Cremefraiche und Brötchen. Vom Salat aß ich allerdings nur das bisschen Fisch runter. War aber dennoch sehr lecker.

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Endlich waren 11:35 Stunden geschafft und wir landeten in Wien, erschöpft machte ich mich auf den Weg zum Gate meines Anschlussfluges, an der Immigration hatte ich null Wartezeit und durfte nun noch fast 2 Stunden auf den Flug nach Hamburg warten, dieser war leicht verspätet.

Aber auch diese Zeit ging vorbei, einsteigen und Augen zu, ich war kaputt. Als Snack auf diesem Flug gab es Kartoffelsalat mit Lachs, dazu Apfelstrudel. Hatte keinen Hunger und aß nur die Scheibe Lachs und ein Brötchen. Mit 5 Minuten Verspätung landeten wir in Hamburg, als ich den weiten Weg zum Gepäckband zurückgelegt hatte, kam auch schon mein Koffer. Nun musste ich nur noch 45 Minuten Autofahrt überstehen bevor ich müde ins Bett fallen könnte. Tokio hat sich wirklich gelohnt, eine Nacht mehr hätte es ruhig sein können aber ich denke, dass ich die Zeit, die ich hatte ganz gut genutzt hab.

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