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Eine Rundreise durch China - Stopover in Wuhan (China 2008 - Teil 3)
- Details
- Geschrieben von Adrian
- Erstellt: 28. August 2008
Die Uniformen der 5-köpfigen Kabinencrew sind sehr farbenfroh in Lila gehalten. Machte einen guten Eindruck. Überpünktlich ging es dann los Richtung Wuhan, Flugzeit 1 Stunde und 10 Minuten. Nach dem Start stellte sich die Crew vorne auf und wurde vorgestellt, dann begann der Service. Es gab geröstete Saubohnen, Wasser, Kaffee oder Tee. Der Flug geht schnell vorbei.
In Wuhan gelandet, dann auf den Koffer gewartet und danach erstmal probiert für den Abendflug einzuchecken, dass dies erfolglos geblieben ist, brauche ich wohl nicht erwähnen. Also am Infoschalter nach einer Gepäckaufbewahrung erkundigt, hat ewig gedauert, bis ich die Info bekam, wo ich diese finde. Für 20 RMB dann meine beiden Trolleys dort deponiert und dann geschaut, wie ich in die Stadt komme. Es fährt ein Bus, der kostet 15 RMB und 30 RMB, mehr war aus dem Chinesischen nicht rauszulesen. Also erstmal ein Ticket für 15 RMB gekauft, der eine Bus fuhr gerade ab, also in den nächsten gesetzt. Das Ticket wurde so akzeptiert, ob ich jetzt richtig bin, wusste ich sehr lange nicht.
Der Bus fuhr ab und blieb irgendwann im Stau stecken. Ich verwarf meinen Plan, zum Yellow Crane Tower zu wollen, dem einzigen, was in Wuhan touristisch interessant ist. Wieso ich dann trotzdem hier bin, nun ja, die drei Segmente XIY-WUH-CAN-SYX waren kaum teurer als der Nonstopflug XIY-SYX, hinter SYX verbirgt sich übrigens Sanya, auf der Insel Hainan liegend. Da ich gerne fliege, gerade in einem Land, wo noch alle Airlines und Flughäfen unbekannt sind und Guangzhou immerhin sehenswert ist, buchte ich diese Flüge. In Wuhan wollte ich nur nicht zu knapp Umsteigen, daher dieser lange Aufenthalt.
Kurz vor Ende der Fahrt kam dann tatsächlich der Yellow Crane Tower in Sicht, leider falsche Seite zum Fotografieren aber ich wusste nun, dass ich in Wuhan bin. Auch wenn ich den Tower nicht mehr ansehen wollte, die Fahrt hatte sich doch schon gelohnt, gab unterwegs schöne Landschaft, interessante Bauwerke und gegen Ende jede Menge dreckige Luft zu sehen.
Was nun folgte, hatte ich mir wahrlich leichter vorgestellt. Der Busfahrer schmiss uns kurz vor dem Busbahnhof hinaus (ich wusste von der Existenz zu diesem Zeitpunkt noch nichts), tja, hatte ich Pech. Eigentlich dachte ich, dass ich leicht zurückkomme, weil der Bus an der Endhaltestelle hält und dann wieder zurück fährt. War aber nun nicht so, auf Nachfrage redete mich der Busfahrer auf Chinesisch zu und zeigte um die Ecke. Dort fand ich dann den Busbahnhof.
Stutzig machte mich nur die Frage, zu welchem Flughafen ich denn wolle. Also mit dem Ticket zurück ins Hotel und nochmal gefragt, ob das Ticket denn richtig sei. Leider verstand man mich diesmal nicht wirklich und wollte mich nur zum Busbahnhof rüberschicken, klar wusste ich, dass dort mein Bus fährt. Also wieder zurück, am Infoschalter nochmal gefragt und mein Flugticket dazu gezeigt. Ja, wäre ok. Ich dann zum Einsteigebereich gelaufen und an der Tür nochmal gefragt, jepp, der Bus sei richtig. Ich war immer noch skeptisch.
Zur Not hatte ich noch genügend Zeit um eventuell doch mit einem Taxi zum richtigen Flughafen zu kommen, aber altes Problem, ich hätte mich nicht artikulieren können. Naja, das passiert einem nur einmal, glaubte ich zumindest. Der Bus fährt ab und nimmt zu Beginn dieselbe Strecke, ich bin beruhigt.
Wegen dem Turm wollte ich in die Stadt, leider das einzige Bild.
Und tatsächlich erreichen wir nach 70 Minuten Fahrt WUH Airport. Leider viel zu früh, da wir den Stau umfahren haben, aber ich war happy.
Außerdem konnte ich die Zeit für ein Nachmittagsessen und diesen Bericht nutzen. Ich holte meine Koffer wieder von der Aufbewahrung ab und setzte, mich mit Blick aufs Vorfeld, in ein Bistro. Bestellte mir Nudeln und eine Coke, das war auch schon ein Kraftakt, da die Mädels nicht so wirklich Englisch verstehen und auch schon einen weiteren Gast als Dolmetscher hinzuholten, obwohl ich eigentlich nur sagen wollte, dass ich noch nicht so weit bin. Aber wie bisher immer in solcher Situation, nett lächeln und es ist vergessen. Argh, ich hasse diese dämlichen, mehrfach gerollten Strohhalme aus denen ständig durch die Kohlensäure das Getränk heraustropft. Der Tisch sieht schweinisch aus und mein Läppi hat auch eine Ladung abbekommen. Die Nudeln waren lecker und beim Essen mit Stäbchen hab ich dann auch noch die letzten sauberen Flecken in der Umgebung schmutzig gemacht.
Gleich öffnet der Checkin für meinen Weiterflug, werde dann wohl Morgenabend am Flughafen von Guangzhou vor meinem Flug nach Sanya weiterschreiben. Hoffe, dass meine Abholung durch das Hotel später funktioniert.
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