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Billig, billiger und am billigsten, diesmal konnte man für etwa 125 Euro Tickets mit KLM und Northwest Airlines via Amsterdam nach Boston buchen. Was lag da ferner als ein Wochenende im Juni in die USA zu fliegen. Das Hotel war dann das nächste Schnäppchen, mit 50% Rabatt war sogar das Langham Boston im Budget, zumal man dort eh recht teuer übernachtet.


An einem Donnerstagmorgen ging es gegen 4.40 Uhr mit dem Auto zum Hamburg Airport, schnell die Bordkarte aus dem Automaten gezogen, Plätze konnte man bei NW schon vorher reservieren, wenn auch mit beschränkter Auswahl. Am Schalter den Koffer aufgegeben und dann durch die Sicherheitskontrolle zum Gate. Der KLM cityhopper Flug nach Amsterdam wurde heute Früh von einem Busgate abgefertigt. Überpünktlich ging es zur Fokker 70, die auf dem Vorfeld stand. Der Computer hatte meine Bordkarte nicht erfasst und so wurde ich dann nochmal an Bord gesucht.
 
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5 Minuten vor Abflugzeit waren die Türen zu und es ging zur Startbahn, pünktlich hob sich die Maschine in den Himmel über Hamburg. Flugzeit war heute kurze 50 Minuten bzw. am Ende nur 45 Minuten. Nach dem Start gab es eine Kleinigkeit zu essen, ein Brötchen mit irgendeinem Käse und eines mit Orangenmarmelade.
 
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Reichlich zu früh sind wir in Amsterdam gelandet, eigentlich gut für mich, da ich nur 55 Minuten zum Umsteigen hatte. Doch da die Parkposition belegt war, verließ ich trotzdem erst 55 Minuten vor Abflug des Weiterfluges das Flugzeug.
 
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Ich beeilte mich zum E-Bereich zu kommen, wo die Flüge der Northwest Airlines, die ja inzwischen zu Delta Air Lines gehört, abgehen. Schon vorher hatte ich dort die Boeing 757-200 in Delta Air Lines Farben stehen sehen. Das Gate war bereits offen und bevor man durch eine nochmalige Sicherheitskontrolle in den Warteraum gelangt, wird erst mal der Pass überprüft und die ein oder andere Frage gestellt. Ich war leider mal wieder zu verdächtig und es dauerte ein wenig. Dafür konnte ich dann aber gleich weiter ins Flugzeug laufen.
 
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Der Sitzabstand war sehr großzügig, leider verfügt die 757 nicht über ein persönliches Inflight Entertainment System. Das konnte ich dann auf dem Rückflug mit dem Airbus A330-300 testen. Der Flug war nicht sehr voll, mein Pech, die Passagiere wurden von den Flugbegleitern so verteilt, dass möglichst nur zwei Personen in einer Reihe sitzen. Damit war nix mit drei Plätzen für mich.
 
 
Pünktlich wurden wir zurück geschoben und rollten zur Startbahn, dann ging es dem Himmel entgegen. Es war mein erster Flug mit einem Single-Aisle-Flugzeug über den Atlantik, auch eine 757 mit Öhrchen kannte ich bisher nur vom Sehen. Die Flugzeit zum Boston Logan Airport sollte 7 Stunden und 30 Minuten betragen, verkürzte sich aber um wenige Minuten. Ich war müde und schlummerte vor mich hin, also ich zum Frühstück geweckt wurde, da ich heute ein Laktose freies Essen bestellt hatte, bekam ich zuerst etwas.
 
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Die normale Hotmeal Komponente war durch einen Obstteller ersetzt, Cracker, Käse und Brot wurden ersatzlos gestrichen, wohin ich die Marmelade schmieren sollte, frage ich mich immer noch, der Joghurt war natürlich mit Sojamilch und das belegte Minibrötchen mit Paprika drauf, war eh geeignet. Zum Sattwerden war das also nicht wirklich was.
 
 
Ich versuchte etwas zu schlafen. Irgendwann gab es noch mal ein paar Erdnüsse und eine Stunde vor der Landung einen Snack.
 
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Selbiges belegte Brötchen was ich schon vom ersten Service kannte, besser als nix. Ich ließ mir dann auch noch garantiert Laktose haltige Erdbeere/Bananen Eiscreme anbieten, schmeckte abartig aber ich hatte Hunger. Zum Glück bin ich nicht auf das Sonderessen angewiesen, wer es wirklich braucht, sollte sich lieber selber versorgen. Zurück steht dann Glutenfrei auf dem Speiseplan, mit schlimmsten Befürchtungen. In Boston sind wir dann pünktlich gelandet.
 
 
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An der Immigration war nicht so viel los, da unser Flug der einzige war. Wer darauf spekuliert in der Gepäckannahme auf Toilette zugehen im Terminal E, sollte wissen, dort gibt es keine, diese ist vor der Immigration. Mir wurden schon vom Beamten mal wieder viel zu viele Fragen gestellt, Fingerabdrücke will man von mir auch nur noch die ersten vier. Das Gepäck lief noch nicht mal auf dem Band als ich endlich durch war, es dauerte noch ewig und dann kam es gegen Schluss. Am Zoll wurde ich auch mal wieder aussortiert, das Gepäck bis in den letzten Winkel durchsucht und ich ausgefragt. Dann durfte ich endlich gehen.
 
Mit einem Shuttlebus fuhr ich bis zur Airport Station der Blue Line, kaufte mir eine Wochenkarte für 15 USD, Alternative eine Tageskarte für 9 USD oder 2 USD pro Fahrt. Ich fuhr das kurze Stück bis zur State Station und wechselte dort in die Orange Line bis Downtown Crossing. War aber ein Umweg, State wäre super gewesen zum Aussteigen.
 
Zum Hotel war es trotzdem nicht so weit, eingecheckt und aufs Zimmer. Machte zwar schon Eindruck aber der Ausblick war eher weniger toll. Es gab nur 1,5 Fenster und Blick auf den Innenhof, sowie genau über dem Mezzanin. Kurz darauf klingelte auch schon das Telefon, dass das Zimmer, was ich ursprünglich bekommen sollte, bezogen werden könnte, wenn ich wollte.
 
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Wenige Minuten später stand eine Dame von der Rezeption vor der Tür und wir wechselten schräg über den Gang das Zimmer. Das sei für mich als Leaders Club Mitglied natürlich das richtige Zimmer. Nun gab es Parkblick und zwei vollwertige Fenster. Erst mal runter an den Pool und etwas geschwommen.
 
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Dann drehte ich eine kurze Runde draußen ums Hotel und kehrte genervt vom Regen zurück. Um 15 Uhr sollte meine Bekannte auf dem nächsten NW Flug aus Amsterdam landen, ich entschloss mich sie am Airport in Empfang zu nehmen. Den Weg kannte ich ja noch. So lange musste ich dort nicht mehr warten bis sie die Ankunft verließ. Kurz geredet und dann fuhr sie mit einem Shuttle und ich wieder mit der Metro zum Hotel. Dort erwartete ich sie.
 
Das Koffer auspacken dauert bei Frauen aufgrund der größeren Packmenge etwas länger. Inzwischen gab es zur Begrüßung vom Hotel etwas Obst und eine Flasche Wein. Sehr aufmerksam. Danach geht es noch mal ein wenig durch die Gegend ums Hotel.
 
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Ein paar Läden abgeklappert und eine schicke Badehose für Hawaii im Dezember gefunden. Am Ende landeten wir in Chinatown bei einem Vietnamesen zum Abendessen, war ok aber nicht überragend. Danach langsam Richtung Bett, war ein anstrengender Tag.
 
Der nächste Morgen begann mit einer Runde im Swimmingpool und in der Sauna, danach ging es zum Frühstück in ein Lokal in der Nähe des Hotels. Unsere Sightseeing-Tour starteten wir dann am Ende der Newbury Street, die wir Richtung Downtown entlang liefen, leider ließ uns der Regen auch heute nicht in Ruhe.
 
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Am Ende liefen wir durch den Boston Common Park, dort gibt es ein Denkmal von George Washington. Wir wollten zum Anfang des Freedom Trails, der sich quer durch die Innenstadt von Boston zieht. Los ging es am Massachusetts State House, dann weiter die Tremont Street entlang an irgendwelchen Friedhöfen. Es folgt das alte Rathaus und dann das Old State House.

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Ein kurzes Stück weiter liegt die Faneuil Hall und dahinter Quincy Market. Es fing leider etwas stärker an zu regnen, also meine Idee mit der Fähre zum Charleston Navy Yard zu fahren und von dort dann den Freedom Trail zurück zu laufen. Die USS Constitution ein altes Segelkriegsschiff liegt dort und kann besichtigt werden, zuvor schauten wir uns etwas im Museum um.
 
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Wir hatten Glück und die Sonne kam langsam heraus, so liefen wir dann fast trocken den Weg zurück in die Stadt. Ein kurzer Besuch im Hardrock Cafe um das obligatorische T-Shirt zu kaufen und erst mal zurück ins Hotel. Nochmal ein wenig die Annehmlichkeiten von Pool, Whirlpool und Sauna genossen und dann fürs Abendessen fertig gemacht.
 
Es ging Richtung Quincy Market zu Wagamama und danach noch in einen Irish Pub in der Union Street. War schließlich nur noch 2 Stunden bis zu meinem Geburtstag, die wollte ich nicht verschlafen, auch wenn meine Bekannte eher schockiert vom Pub bzw. dem harmlosen Treiben dort war. Gegen 0.30 Uhr ging es dann zurück ins Hotel.
 
Der nächste Morgen begann wieder um 7 Uhr zunächst mit dem Besuch des Schwimmbades und der Sauna. Danach ging es zu einem Bagelladen an der State Station. Einfach aber köstlich so ein frischer Bagel mit Frischkäse. Wider Erwarten war das Wetter heute richtig gut, die Sonne schien und wir hatten uns entschlossen nach Salem zu fahren um ein wenig der Hexenjagd 1692 auf den Grund zu gehen.
 
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Damals war einigen Mädchen langweilig und sie begannen sich seltsam zu benehmen, ein Arzt konnte keine logische Ursache dafür finden. Auf die Frage warum sie sich so benehmen, wussten sie keine Antwort, irgendwann aber beschuldigten sie unschuldige Personen sie verhext zu haben. So begann die Hexenverfolgung in Salem, die zum Glück nur kurz andauerte aber bis zu 150 Personen verdächtigt wurden. Es konnte jeden treffen.
 
Ein Katamaran fuhr um 11 Uhr ab Long Wharf, die Zeit war sehr knapp mit Umweg zum Hotel aber um 10.55 Uhr waren wir am Anleger. Das Oneway Ticket kostet 13 USD, zurück wollten wir dann mit dem Bus und der Metro fahren. Die Fahrt dauerte knappe 55 Minuten, heute war der Ausblick auf die Skyline doch schon einiges netter als beim Regen am Tag zuvor.
 
 
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Salem ist ein recht kleines Kaff, ohne die "Hexen" damals wäre heute wohl recht wenig los. Auch hier gibt es einen Pfad der vom Hafen aus zu den wichtigsten Punkten führt. Unter anderem steht hier auch das Geburtshaus von Nathaniel Hawthorne. Ein Friedhof darf auf dem Weg natürlich auch nicht fehlen, irgendwie finde ich die alten Grabsteine bzw. deren Inschriften toll. Es sind fast überall so kleine Totenköpfe eingemeißelt.
 
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Unser eigentliches Ziel war das Salem Witch Museum, hier wird zunächst die Geschichte erzählt, wie 1692 alles anfing, dazu gibt es jeweils eine kurze szenische Darstellung. Eigentlich ganz interessant. Danach erfährt man noch etwas über das Bild Hexe damals und Hexe heute.
 
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Da wir ja eigentlich doch noch recht viel Zeit hatten, beschlossen wir auch noch das Witch Dungeon Museum anzusehen. Hier sieht man zuerst ein kurzes Theaterstück, wo eine Gerichtsszene nachgespielt wird, wie es damals bei einem Hexenprozess gewesen sein muss.
 
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Blackscreen aber Ton:
 
 
Danach geht man in den Keller, wo wohl Zellen nachgebaut wurden, wie man sie im Original gefunden hat. Schon sehr bedrückend die Dunkelheit und die Enge. Teilweise standen die Gefangenen bis zur Freilassung oder Tod, weil sie nicht mehr Platz hatten. Man musste für die Zelle, die Ketten, das Essen und sogar für den Henker zahlen.
 
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Die Bilder mit Blitz wirken leider nicht so. Meine Begleitung ließ sich natürlich von der einzig lebenden Person in einer der Zelle erschrecken. Die Schlussszene spielt am Galgenberg, wo mehrere Leute gehängt sind.
 
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Insgesamt wurden 13 Frauen und 5 Männer gehängt, ebenso einige Hunde. Ein Mann, der nicht zugeben wollte, dass er Hexer ist, weil er somit sich und seine Erben um den Landbesitz gebracht hätte, starb durch Folter in der Quetsche als nach mehreren Tagen sein Brustkorb dem Gewicht nachgab. Er war bereits 72 Jahre alt. Aber sowas interessierte nicht.
 
Nach dieser etwas schweren Kost suchten wir erst mal den Bahnhof auf, irgendwo fanden wir tatsächlich einen Fahrplan und auch wann ein Bus Richtung Revere fahren sollte, fanden wir heraus. Wir entschieden uns später mit dem Bus und dann der Metro zu fahren.
 
Es war 15 Uhr und Zeit für Mittagessen, wir kehrten kurz bei einem Thailänder ein und machten uns dann auf den Rückweg zum Bahnhof. Der Bus kam recht bald, da der Automat kaputt war, kostete die Fahrt heute gar nichts statt der 1,50 USD. In knapp 60 Minuten ging es im eisigen Bus nach Revere, hier endet die Blue Line der Boston Metro.
 
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Nochmal kurz an den Strand geschaut und dann zur Metrostation. Heute ging es leider nur 3 Stationen weit, dann musste man in einen Ersatzbus umsteigen. Da die restliche Strecke gesperrt war, wie auch noch am folgenden Sonntag. Die Busfahrt war echt lustig, hinter uns irgendwelche Typen die lautstark geredet und gelacht haben, vor uns eine Frau mit einer dermaßen komischen Lache und einem Benehmen. Ich musste aufpassen, dass ich nicht einen Lachkrampf bekomme, es war einfach zu skurril. Meine Bekannte fand es nicht ganz so lustig wie ich und war kurz davor auszusteigen. Der Rückweg dauerte so doch etwas länger als gedacht.
 
Erst mal zurück ins Hotel und eine Runde im Pool geplantscht. Meine Bekannte hatte dem Hotel gesteckt, dass ich Geburtstag habe, und es gab noch eine kleine Überraschung, Erdbeeren in Schoko, sehr lecker.
 
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Da ich inzwischen schon wieder Hunger auf Abendessen hatte, machten wir uns nochmal auf den Weg. In der Nähe des Copley Platzes fanden wir ein schönes Lokal, ich hatte ein kleines Steak, was wirklich sehr lecker war. Danach gab es noch ein Stückchen Schokokuchen mit Geburtstagskerze, ich hab gedacht, dass ich demnächst platze. Zum Ausklang des Abends ging es dann nochmal zum Quincy Market in einen Irish Pub auf ein Gute-Nacht-Bier, die Begeisterung meiner Begleitung war wieder enorm groß. Noch vor Mitternacht lagen wir im Bett.
 
Der nächste Tag begann irgendwie sehr schleppend. Kurz schwimmen und dann erst mal Koffer packen, danach nochmal zum Bagelladen zum Frühstück. Zurück ins Hotel und weiter Kofferpacken, was Frau auspackt, muss ja leider auch wieder in den Koffer. Gegen 11.30 Uhr entschlossen wir uns spontan, dass ich sie schon zum Airport bringe und ich mir danach noch alleine Harvard anschaue.
 
Da wir heute gar nicht erst versuchen wollten mit der Blue Line bzw. dem Busersatz zum Airport zu fahren, schlug ich die Silver Line von der South Station vor. Das ist eine E-Buslinie, die teils unterirdisch fährt. Die Fahrt dauerte vielleicht 20 Minuten. Sie an Terminal B rausgeschmissen und schnell wieder in den Bus, wollte zu E, wo "International Arrivals only" der US Airlines ankommen. Dass diese dort nicht abfliegen, hätte ich mir ja eigentlich denken müssen. Zum Glück konnte man über eine ewig lange Brücke zum Terminal A laufen, wo Delta und Northwest abgefertigt werden. Ich checkte schon mal am Schalter ein, damit ich abends nicht so unter Zeitdruck stand.
 
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Dann ging es mit der Silver Line zurück zur South Station und dann mit der Red Line bis nach Harvard. Wie konnte es anderes sein, Regen. Ich lief etwas durch die nähere Umgebung der Metro Station, ein bisschen über den Campus. Postkarten musste ich noch besorgen und gönnte mir dann erst mal einen heißen Tee.
 
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Ich fand sogar eine Postfiliale mit einem Automaten, inzwischen weiß ich, wie ich an eine internationale Briefmarke für 98 Cent komme, da hatte ich dann aber schon die einfachere Variante mit 1 USD gekauft, das Porto wurde in den letzten Monaten um 4 Cent teurer, damit konnte ich meinen alten Postkarten noch immer nicht abschicken, da ich keine 4 Cent als Ergänzung bekam und schon 94 Cent drauf kleben hatte. Ein bisschen geizig bin ich da ja schon. Aber dann halt im Dezember.
 
Zurück zum Hotel noch meine Koffer geholt, dann wieder mit der Silver Line zum Airport. Koffer aufgegeben und noch den Sitzplatz von Fenster auf Gang gewechselt. Man lernt ja dazu, ist nachts einfach praktischer, wenn man alleine unterwegs ist. Schnell noch das restliche Proviant in Form von Bagel und Ginger Ale vernichtet und dann durch die Sicherheitskontrolle. Ich hatte Glück und traf am Gate des früheren NW Flugs nach Amsterdam noch einen Bekannten. Die restlichen 1,5 Stunden bis zum Boarding meines Fluges gingen auch schnell vorbei.
 
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Zurück sollte es dann mit einem Airbus A330-300 gehen, der leider auch schon die Delta Farben trug. Der Sitzabstand ist ganz ordentlich, jeder hat sein AVOD System und im vorderen Compartment hat jeder Sitz einen Stromanschluss. Pünktlich ging es zur Startbahn und in die Luft.
 
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Zunächst gab es dann erst mal wieder ein paar Nüsschen und etwas zu trinken. Danach gab es ein warmes Abendessen, meine Gluten freies Essen gab es natürlich zuerst. Es war zwar recht fade aber von der Portion war ich satt. Wobei die Reiswaffeln wohl eher als Muffin Ersatz beim Frühstück gewesen wären.
 
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Ich schaute ein wenig den Film Milk, schlief dabei aber ein. Insgesamt war der Flug mit 6 Stunden und rund 20 Minuten recht kurz. Die Sitze fand ich nicht wirklich bequem zum Schlafen. Eine Stunde vor der Landung gab es Frühstück, diesmal nichts Gluten freies, sondern Muffin, Banane und O-Saft.
 
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Schon waren wir auch wieder in Amsterdam gelandet. Die Einreise dauerte ewig, weil die Sicherheitskontrolle direkt hinter der Passkontrolle einfach mit dem Ansturm überfordert war. Dann irgendwo in den Keller an mein Busgate gesetzt und aufs Boarding gewartet. Mit dem Bus ging es zur Fokker 70, größere Handgepäcksteile waren gelabelt und ich gab meinen Trolley auch brav am Flieger ab.
 
Pünktlich ging es weiter Richtung Hamburg, auf dem Flug gab es Käse und Thunfisch Sandwiches zu essen, waren ganz ok. Überpünktlich dann in Hamburg gelandet.
 
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Zum Gepäckband und auf die Koffer gewartet, es war so typisch, zuerst kam der aufgegebene Trolley und irgendwann viel später dann mein Handgepäck. Zur S-Bahn und dann nach Hause. 12.30 Uhr leicht abgehetzt auf der Arbeit erschienen.
 
Ich frage mich manchmal, wieso tue ich mir den ganzen Stress an. Die Antwort werde ich wohl leider noch ewig suchen müssen.
 
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